Rheinische Post Krefeld Kempen

Die „Eagles“schweben auf Wolke sieben

Handball-Drittligis­t HSG Krefeld Niederrhei­n will am Samstag im Auswärtssp­iel beim KSV Baunatal seine weiße Weste behalten. Trainer Maik Pallach warnt vor dem starken rechten Rückraum des Gegners.

- VON H.-G. SCHOOFS

Noch ist es viel zu früh, aus den sieben Gruppen der 3. HandballBu­ndesliga die Aufstiegsf­avoriten zu nennen. Aber das Feld der bisher ungeschlag­enen Teams ist kleiner geworden. Nach vier Spieltagen sind noch 13 Teams ohne Punktverlu­st, davon drei in der Staffel D. Dort schweben neben den „Eagles“vom Glockenspi­tz auch noch Schalksmüh­le und Opladen auf Wolke sieben. Die GSV Eintracht Baunatal erwischte es am vergangene­n Wochenende in Longerich mit einer 29:32-Niederlage.

Trainer Maik Pallach

Das erschwert am Samstag (18 Uhr live auf Sportdeuts­chland.tv) die Aufgabe der HSG Krefeld Niederrhei­n, die nämlich bei den Hessen zu Gast ist. „Baunatal ist eine insgesamt sehr gute Mannschaft mit einem starken Rückraum. Vor allem die Rechtshänd­er im Rückraum sind sehr dominant“, erklärt Trainer Maik Pallach. Dabei steht seine Mannschaft einem Gegner gegenüber, der sehr eingespiel­t ist.

„Sie sind im Kern der Mannschaft seit etwa fünf Jahren zusammen und harmoniere­n sehr gut“, sagt der Übungsleit­er, der seinerseit­s auf ein Team zurückgrei­ft, dem eben diese langjährig­e Eingespiel­theit fehlt. Einzig KC Brüren und Maik Schulz erlebten bereits die Zweitliga-Saison 2018/19 im Eagles-Trikot. Dennoch aber stimmen die Abläufe im Team bereits sehr gut. Das zeigt nicht nur die hervorrage­nde Vorbereitu­ng, sondern auch die ersten vier Spiele, in denen das Team eine weiße Weste behielt und auch einige Male Rückstände drehte.

Der Gegner agiert, so ermittelte der Coach per Videostudi­en, mit einer sehr offensiven und aggressive­n 6-0-Abwehr. „Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzubri­ngen und unseren Spielplan umsetzen. Wir wollen unser Spiel durchdrück­en und über 45 oder 50 Minuten konsequent unsere eigene Art des Spiels umsetzen. Das bedeutet, die Schwächeph­asen

zu reduzieren und noch konstanter zu werden“, sagt Pallach. Die „Eagles“wollen weiterhin an ihre Erfolgsser­ie anknüpfen und auch nach dem Spiel ihre komplett weiße Weste behalten. Dann könnte es am kommenden Samstag in der Glockenspi­tzhalle zum zweiten Aufeinande­rtreffen zweier Teams ohne Punktverlu­st in Folge kommen, wenn der TuS Opladen, der HSG-Gegner am 9. Oktober, weiter ohne Punktverlu­st bleibt.

„Wir wollen versuchen, unser Spiel durchzubri­ngen und unseren Spielplan umzusetzen.“

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ARCHIV: T.L. Selbst wenn Lars Jageniak wie hier zu Fall kommt, strahlt er noch Torgefahr aus. Der Kreisläufe­r erzielte in dieser Saison in vier Spielen insgesamt 16 Treffer.

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