Rheinische Post Krefeld Kempen
Derbytime für CHTC Herren – Damen beim Schlusslicht
Sonntag um 13 Uhr ist der Gladbacher HTC zu Gast.
(nose) Vor dem vierten Spielwochenende in der 2. Hockey-Bundesliga könnten die Aufgaben für die Damen- und Herrenteams des Crefelder HTC kaum unterschiedlicher sein. Die Herren empfangen mit dem DSDS Düsseldorf (Samstag 15 Uhr) und dem Gladbacher HTC (Sonntag 13 Uhr) gleich zwei Lokalrivalen, die ebenfalls ordentlich in die Saison gestartet sind an der Vreed. Die Damen treten Samstag (12 Uhr) beim klaren Schlusslicht ETUF Essen an, wo trotz kleinerer Personalausfälle ein Sieg fast schon Pflicht ist.
Die große Dichte an großen Hockeyvereinen hier im Westen führt dazu, dass bei Derbys auf beiden Seiten bekannte Gesichter aufeinander treffen, so natürlich auch bei den Partien der Herren. Die hoch ambitionierten Gladbacher belegen nach einem guten Start mit vier Siegen aus fünf Partien Tabellenrang drei. Mit 18 Treffern stellen sie die zweitbeste Offensive der Liga hinter dem CHTC.
Der Krefelder Verteidiger Philip Jansen kennt den Gladbacher HTC noch besonders gut. Der 28-Jährige spielte zehn Jahre im Jugend- und Herrenteam des GHTC und wechselte 2018 in die Seidenstadt. „Es werden intensive Derbys werden,“sagt Jansen. Auf der anderen Seite stehen Elias Trueson und Ben Böke, die ebenfalls für den CHTC gespielt haben, dies legt jedoch schon einige Jahre zurück.
Vom DSD ist Lars Conzendorf nach einem Intermezzo diesen Sommer zurück nach Krefeld gewechselt und auch Coach Ronan Gormley war auf und neben dem Platz für den kommenden Gegner aktiv. Beim DSD verlief der Auftakt mit nur zwei Siegen und insgesamt acht Punkten nur etwas schwächer. Sie mussten sich ebenfalls GTHGC geschlagen geben, konnten aber mit ihren Erfolgen gegen BW Köln und Hannover überzeugen. „Beide Gegner sind stark und unser Fokus liegt erst mal auf unser Spiel und einer deutlichen Verbesserung im individuellen Verteidigungsverhalten,“betont Herren Coach Ronan Gormley.
Die Damen müssen für ihre Partie beim klaren Schlusslicht ETUF Essen auf Verteidigerin Isabel von Aschwege und Stürmerin Anna Causin verzichten. Nichtsdestotrotz sind sie gegen die in sechs Partien noch sieg- und punktlosen Damen aus dem Ruhrgebiet klarer Favorit. „ETUF ist in aufsteigender Form. Aber trotz der Ausfälle sind wir klarere Favorit und auch spielerisch überlegen. Wir haben die drei Punkte fest eingeplant, um möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wir benötigen definitiv Konstanz als in den letzten beiden Partien,“erklärt Trainer Andre Schiefer die Ausgangslage.