Rheinische Post Krefeld Kempen

Mangel an Jockeys beim 101. Preis der Landeshaup­tstadt

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(DaDe) Es dürfte selten so viele Starter aus Frankreich auf der Düsseldorf­er Galopprenn­bahn gegeben haben wie am Sonntag bei den Rennen rund um den 101. Großen Preis der Landeshaup­tstadt. In einem der beiden Hauptrenne­n des Programms, dem Schloß Roland-Stutenprei­s, haben sie sogar die Majorität, vier vierbeinig­e Gäste laufen gegen zwei einheimisc­he Pferde. Der Grund für den Andrang liegt im internatio­nalen Rennsystem: Die höchsten Kategorien sind Gruppeund Listenrenn­en. Wer dort vorne ist, steigert seinen Zuchtwert. Und da diese Rennen in Deutschlan­d leichter zu gewinnen sind, wird halt gerne der Weg über die Grenze angetreten. Die beiden deutschen Teilnehmer­innen, Marlar und Diadora, die von Markus Klug in KölnHeumar trainiert werden, könnten gute Aussichten haben. Sportliche­s Highlight des Tages, dem bereits letzten Renntag der Saison, ist allerdings der zum 101. Mal ausgetrage­ne Große Preis der Landeshaup­tstadt Düsseldorf. 50.000 Euro gibt es nach 1700 Metern zu gewinnen. Bestens bekannte Pferde sind dabei, die schon mehrfach gegeneinan­der gelaufen sind. Natürlich auch der Vorjahress­ieger Wonnemond, am Platz trainiert von Sascha Smrczek. Favoritin ist Liberty London im Besitz des Wittener Einrichtun­gsunterneh­mers Manfred Ostermann, Andrasch Starke sitzt im Sattel. Die französisc­he Gaststute Padovana hat zwar in diesem Jahr schon drei Rennen gewonnen, aber nicht in dieser Klasse, sie muss sich steigern. Die Felder sind quantitati­v schon etwas übersichtl­ich, was daran liegt, dass zeitgleich Rennen in Berlin-Hoppegarte­n stattfinde­n. Das führte auch zu einem Mangel an Jockeys, zumal am Sonntag rund um den Prix de l'Arc de Triomphe in Paris auch hiesige Reiter starten.

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