Rheinische Post Krefeld Kempen

Cherfi warnt vor dem Schlusslic­ht

Fußball-Oberligist Teutonia St. Tönis gastiert bei den punktlosen Sportfreun­den Baumberg. Hauptaugen­merk gilt einer verbessert­en Defensivar­beit.

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(uwo) Eigentlich sollte mit einem Heimsieg gegen den SC West eine Trendwende eingeleite­t werden. Doch der Schuss ging für Teutonia St. Tönis nach hinten los. Durch die 2:3-Niederlage steht die Mannschaft von Trainer Cherfi erstmals unter dem Strich, der nach der Hinrunde den Gang in die Abstiegsru­nde bedeuten würde. Cherfis Kritik richtete sich dabei besonders an die Defensivar­beit seiner Elf: „Wir haben einige Tugenden vermissen lassen. Das Defensivve­rhalten vor der Abwehrkett­e war nicht gut. Da haben wir West nach der Führung zu viel Raum gelassen und zu viele Bälle nicht gut verteidigt“.

Die Anzahl der Gegentore wurmt Cherfi, denn er gehört zu den Trainern,

die es bevorzugen, dass zunächst hinten die Null steht. „Davon sind wir aber noch weit weg und müssen weiter daran arbeiten. Wir kassieren im Schnitt einfach zu viele Gegentore. Unser Ziel muss es sein kompakter zu stehen und in unserem Spiel geduldig zu bleiben. Das braucht aber seine Zeit“.

Der 7. Spieltag führt die Teutonen zu den Sportfreun­den Baumberg, dem bisher einzigen punktlosen Team der Liga, das allerdings auch erst drei Spiele bestritten hat. Von der vom Papier her schwachen Performanc­e der Gastgeber soll sich seine Mannschaft nicht blenden lassen: „Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Baumberg dort steht, wo sie auch zu erwarten sind. Wir müssen hoch konzentrie­rt zur Sache gehen und haben keinen Anlass, den Gegner zu unterschät­zen. Schließlic­h sind wir selbst noch nicht gefestigt“. Ein Blick in den Kader der Sportfreun­de reicht, um zu wissen, was Teutonia erwartet. Hervorzuhe­ben ist sicher Robin Hömig, einem der komplettes­ten und torgefährl­ichsten Mittelfeld-Strategen der Liga. Dazu kommen noch diverse Spieler mit Erfahrung aus höheren Ligen. Bis auf den verletzten Kanta Seki (Muskelfase­rriss) und Urlauber Simon Kuschel hat Cherfi alle Akteure an Bord. Geklärt ist seit Sonntag der Status von Co-Trainer Justin Müller. „Bis auf Weiteres“hieß es bisher. Daraus wurde eine feste Zusammenar­beit.

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