Rheinische Post Krefeld Kempen
So haben die Fachleute untersucht
Bei der Analyse der 31 Gewerbeund Industriestandorte in Krefeld wurden Daten wie städtebaulicher Gesamteindruck, Mobilität, Grün sowie soziale und digitale Infrastruktur analysiert. Die Ergebnisse der Desktop-Analyse wurden bei einer Begehung sämtlicher Standorte geprüft und gegebenenfalls ergänzt.
wird empfohlen, mit den Akteuren vor Ort Gespräche über die Perspektiven zu führen“mit dem Ziel, ein Standortprofil zu schaffen und die Standortidentität zu stärken.
Fünf Standorte haben die Experten genauer unter die Lupe genommen.
Gewerbegebiet
Gartenstadt
In diesem Gewerbegebiet gibt es auf 50,7 ha 178 Betriebe. „Das Gebiet ist durch eine starke Nutzungsmischung gekennzeichnet und vorwiegend kleinteilig strukturiert, wobei es beispielsweise mit den Unternehmen RONDO FOOD, Feldsaaten Freudenberger sowie YAYLA auch einzelne größere Betriebe gibt“, so die Einschätzung von „Stadtraumkonzept“. Das Gebiet mache einen überwiegend guten Gesamteindruck, eklatante Missstände seien nicht ersichtlich. Allein aufgrund des Baualters sei jedoch „für einen großen Teil der Gebäudesubstanz
Bockum-Nord/
Ausgeklammert wurden reine Werksstandorte wie der Chempark oder auch Stahldorf, da sie Sonderfälle darstellen. Es handelt sich dabei „um im privaten Management befindliche, nicht ohne weiteres zugängliche Areale, auf die auch die Stadt Krefeld keinen unmittelbaren Zugriff hat“.
Auch Kleinstandorte, die ausschließlich etwa durch Handelsoder kulturelle Nutzungen geprägt sind, wurden außer Acht gelassen.
ein energetischer Modernisierungsbedarf anzunehmen“. Im Zuge der geplanten Wohnbauentwicklung auf dem südlich angrenzenden Kasernengelände bestehe die Chance, den Straßenverlauf am Knick der Emil-Schäfer-Straße zu begradigen und mehr (sicheren) Raum für den Fuß- und Radverkehr zu schaffen. Außerdem sollten Teile der Straßen in dem Gebiet saniert werden.
Industriegebiet Hafenstraße Linn-Ost
Das Industriegebiet, das 106 Unternehmen auf 75,9 ha umfasst, hinterlasse „einen durchschnittlichen städtebaulichen Gesamteindruck“. Der südöstliche Eingang in das Gebiet im Bereich der George-C.-Marshall-Straße/ Düsseldorfer Straße mit Firmenparkplatz und Palettenlager erscheine „mindergenutzt“. Die Profis schlagen eine Zentralisierung von Parkplätzen, beispielsweise durch ein gemeinsam genutztes Parkhaus und eine Mobilitätsstation,
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