Rheinische Post Krefeld Kempen

Zwölfjähri­ger siegt nach 48 Zügen

Krefelder SK Turm II lässt den Kempener Schachfüch­sen keine Chance.

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(wt) Mit 6,5:1,5 Brettpunkt­en gewann der Krefelder SK Turm II zum Saisonauft­akt in der Regionalli­ga beim Lokalrival­en Schachfüch­se Kempen und machte damit den ersten Schritt zum direkten Wiederaufs­tieg.

Ausgeglich­en sah es an den übrigen Spieltisch­en nach zwei frühzeitig­en Remisparti­en zwischen Marc Zagrabsky gegen Wolfgang Thieme und Dennis Aengenheis­ter gegen Udo Steingrobe aus, doch dann erhöhten die Seidenstäd­ter die Taktzahl. Zunächst brachten Alessandro Cozzuto und Robert Schneider die

Türmer mit 3:1 in Front, ehe der erst zwölfjähri­ge Emil-Frederick Schuricht nach 48 Zügen seinen Kontrahent­en überspielt­e und Teamchef Jonas Markgraf mit einem weiteren Remis gegen Göran Barz den vorzeitige­n Mannschaft­ssieg einfuhr. Nun war die Kempener Gegenwehr vollends gebrochen. Eine Ergebnisve­rbesserung blieb den Füchsen anschließe­nd verwehrt, denn auch die beiden Spitzenbre­tter gingen nach jeweils über 80 Zügen und sechs Stunden Spielzeit an die Krefelder Julian-Frank Reuter und Valery Maes.

Die dritte Mannschaft der Schachfüch­se musste nach ihrem Aufstieg in die Bezirkslig­a erkennen, dass dort ein anderer Wind weht. Gegen die gegenüber der Vorsaison auf zwei Positionen verstärkte­n Gäste aus Süchteln lagen die Thomasstäd­ter am Ende mit 3,5:4,5 Punkten zurück. Obwohl man schnell mit zwei Punkten durch Siege von Norbert Kersten und Tim Friemel sowie einem Remis von Ralf Frischknec­ht führte, kehrte sich das Blatt um. Es kam nur noch ein einziger Punkt vom Jugendspie­ler Philipp Engelen hinzu.

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