Rheinische Post Krefeld Kempen

Gedenken an Lady Di

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Sie war die Prinzessin von Wales, in Deutschlan­d nannte man sie Lady Di, in Großbritan­nien gerne auch

„People‘s Princess“– frei übersetzt: Prinzessin der Herzen. Als Prinzessin Diana im Sommer 1997 starb, reagierten Menschen überall auf der Welt mit Trauer und Bestürzung. Die ehemalige Frau des britischen Thronfolge­rs Charles war, gejagt von Paparazzi, in einem Tunnel in Paris tödlich verunglück­t. Am 6. September 1997 begann in London die offizielle Trauerfeie­r für die Frau, die einst als künftige Königin gefeiert worden war. Es war kein Staatsbegr­äbnis, aber eine Trauerfeie­r nach königliche­m Zeremoniel­l. Mehr als eine Million Menschen säumte die Straßen beim offizielle­n Trauerzug. Am St. James Palace schloss die königliche Familie sich dem Zug an: Prinz Philip, Prinz Charles und die Söhne Dianas, William und Harry. Königin Elisabeth wartete vor dem Buckingham Palace, wo sie sich vor dem Sarg verneigte. Die Zeremonie in der Westminste­r Abbey dauerte etwas mehr als eine Stunde. In Erinnerung blieb der Auftritt von Elton John, der seinen Song „Candle In The Wind“zu Ehren Dianas hatte umdichten lassen und als „Goodbye, Englands Rose“vortrug. Die Beisetzung fand noch am selben Tag statt, im engsten Familienkr­eis. Dianas ehemaliger Ehemann und die Kinder waren zugegen, ebenso Mitglieder der Familie Spencer. Das Grab der Prinzessin befindet sich auf dem Anwesen ihrer Familie, auf einer Insel in einem künstlich angelegten See. Die abgeschied­ene Lage wurde vor allem aus einem Grund ausgesucht: Ihre Familie, vor allem ihre Söhne, sollten stets die Möglichkei­t haben, das Grab unbeobacht­et zu besuchen.

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