Rheinische Post Krefeld Kempen

Premiere für das NRW-Kabinett in Berlin

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BERLIN (mün) Der Westen in Berlin: Die schwarz-grüne Koalition gab am Dienstagab­end ihre Premiere in der Hauptstadt. Im Garten der NRWLandesv­ertretung begrüßte Ministerpr­äsident Hendrik Wüst (CDU) gemeinsam mit Wirtschaft­sministeri­n Mona Neubaur (Grüne) zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft.

Das traditione­lle Gartenfest fand das erste Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder statt. „Die Politik für den Westen wird auch in Berlin in der Landesvert­retung gemacht“, sagte Wüst und erinnerte lachend daran, dass er seine erste Einladung zu dem Fest vor vielen Jahren vom damaligen NRW-Ministerpr­äsidenten Peer Steinbrück (SPD) bekommen habe. „Politik lebt auch von Verbindend­em.“

Doch das Fest findet unter schwierige­n Vorzeichen statt. „Wir leben in herausford­ernden Zeiten“, sagte Wüst mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, „und auch Corona ist noch nicht beendet.“Auf die Länder kommen nach dem am Wochenende vorgestell­ten Entlastung­spaket der Ampelkoali­tion in Berlin zahlreiche Aufgaben zu. „Die Länder haben Fragen“, betonte Wüst. Besonders

wenn es um die Rechnung gehe sei den Ländern noch vieles unklar. Wüst hatte sich bereits zu Beginn der Woche für ein schnelles BundLänder-Treffen mit Bundeskanz­ler Olaf Scholz (SPD) ausgesproc­hen.

Am Dienstagab­end betonte er, das Entlastung­spaket müsse sitzen. Es sei gut, dass Zahlungen für Rentner und Studierend­e nun auch Bestandtei­l der Entlastung­en seien. „Aber auch die Wirtschaft muss bedacht werden“, betonte der NRW-Regierungs­chef mit Blick auf die vielen energieint­ensiven Unternehme­n in NRW.

Das schwarz-grüne Kabinett hatte am Nachmittag in der Berlin getagt, die Minister waren am Abend ebenfalls anwesend.

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FOTO: MÜN Begrüßten die Gäste in der NRW-Landesvert­retung (v.l.): Staatskanz­lei-Chef Nathanael Liminski, Wirtschaft­sministeri­n Mona Neubaur und Ministerpr­äsident Hendrik Wüst.

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