Rheinische Post Krefeld Kempen
Kreis Viersen testet am Donnerstag die Sirenen
KREIS VIERSEN (biro) Im Kreis Viersen heulen am Donnerstag, 8. September, die Sirenen. Der Kreis Viersen nimmt an einem landesweiten Probealarm teil, der dazu dient, die Sirenen-Infrastruktur zu testen und in der Bevölkerung das Bewusstsein für die unterschiedlichen Sirenensignale zu erhöhen. Um 11 Uhr werden im Kreis die Sirenen ausgelöst. Der letzte landesweite Probealarm für Sirenen hätte im März stattfinden sollen, das NRW-Innenministerium sagte ihn aber mit Blick auf den Krieg in der Ukraine kurzfristig ab, um eine Verunsicherung in der Bevölkerung zu vermeiden.
Der Probealarm am Donnerstag beginnt mit einem einminütigen Dauerton. Er bedeutet im Ernstfall „Entwarnung“und soll am Warntag darauf hinweisen, dass eine Sirenenprobe erfolgt. Dann ist fünf Minuten Pause, um 11.06 Uhr ist dann ein einminütiger, zügig auf- und abschwellender Heulton zu hören. Das ist ein Warnsignal, es steht für „Warnung
der Bevölkerung“. Im Ernstfall heißt das für die Bürger: Ruhe bewahren, Fenster und Türen schließen, Radio einschalten und auf weitere Informationen warten. Nach einer weiteren Pause von fünf Minuten ist um 11.12 Uhr wieder der einminütige Dauerton für „Entwarnung“zu hören, um zu zeigen, dass der Probealarm vorbei ist. Wie der Kreis Viersen mitteilt, werden auch die Warn-Apps Nina (Notfall-Informationsund Nachrichten-App des Bundes) und Katwarn per Push-Benachrichtigung auf den Sirenenprobealarm hinweisen.
An jedem ersten Samstag im Monat prüft der Kreis Viersen die Sirenen mit dem Signal „Feueralarm“. Dabei ist ein gleichbleibender Ton zu hören, der binnen einer Minute zweimal unterbrochen wird. Er dient im Ernstfall dazu, möglichst viele Feuerwehrleute zu alarmieren. Wegen des Warntags jetzt gibt es in diesem Monat keine Feueralarmprobe.