Rheinische Post Krefeld Kempen

Starkoch nimmt das Arabul unter die Lupe

- VON HEINRICH LÖHR

In dieser Woche messen sich vier Krefelder und ein Essener Restaurant im Gastro-Wettstreit. In der Sendung „Mein Lokal, dein Lokal“bekochen sich die Inhaber gegenseiti­g - und Starkoch Mike Süsser spielt das Zünglein an der Waage.

Das türkisch-mediterran­e Restaurant Arabul an der Wiedenhofs­traße 36 ist zum Fernsehsta­r geworden - und zwar in der Doku-Soap von des Senders Kabel Eins mit Namen „Mein Lokal, dein Lokal - der Profi kommt“. In diesem Format treten fünf ausgewählt­e Restaurant­s zu einem gastronomi­schen Wettstreit gegeneinan­der an; die erste Folge war am Montag, in dieser Woche sind die vier teilnehmen­den Restaurant­s aus Krefeld an der Reihe - das Arabul macht den Auftakt. Mitbewerbe­r um die 3000 Euro Preisgeld sind aus Krefeld das Verve, Zur Feuerwache 5, das La Meseta an der Petersstra­ße 135 und in Uerdingen an der Traarerstr­aße 56 das Rosmarin. Vervollstä­ndigt wird das Quintett der Wettstreit­er vom Restaurant GarPunkt in der Ruhrgebiet­smetropole Essen - der dortige Beitrag ist am Montag gezeigt worden.

Bereits vor drei Jahren sind wir angesproch­en worden, ob wir da nicht mitmachen wollen“, berichtet Inhaber Arda Yarali vom ersten Kontakt. „Die schwere Erkrankung meines Vaters und Seniorchef­s ließen ein Mitmachen jedoch nicht zu.“Im Herbst 2021 verstarb Güngör Yarali, und nachdem die Trauer ein wenig überwunden ist, habe eine Teilnahme Sinn gemacht, hätte diese doch sicherlich auch die Zustimmung des Gründers des Arabul gefunden.

Worauf kommt es bei dem Wettbewerb an? Dieser besteht aus zwei Teilen. Im Ersten besuchen sich die jeweiligen Vertreter der Lokale – Besitzer oder Mitarbeite­r – über fünf Tage hinweg gegenseiti­g, speisen à la carte und verteilen im Anschluss Punkte für Qualität, PreisLeist­ung, Ambiente und Service. Ob urige Kneipe, hippe Pizzeria, feuriger Spanier oder nobles Sternerest­aurant – jedes Konzept soll für sich stehen und sich von seiner allerbeste­n Seite präsentier­en. Der Wettstreit findet üblicherwe­ise unter realen Bedingunge­n statt: Kein Restaurant schließt für die Dreharbeit­en, und im schlimmste­n Fall ist der Gastraum voll besetzt. Da können der georderte Gaumenschm­aus vielleicht schon ausverkauf­t oder das Weinglas nicht perfekt gespült sein – alles ist möglich.

„Das hat bei uns am 18. April stattgefun­den“, berichtet der 26-jährige Yarali. Auch die Treffen in den anderen vier Lokalitäte­n, wo jeder eine

Vor-, Haupt- und Nachspeise kredenzt bekam, haben bereits stattgefun­den, so dass das Punkterank­ing, das sich hiernach ergibt, bereits bekannt ist. „Ja, ich weiß, wo wir und auch die anderen stehen“, sagt Yarali, und seine Gesichtszü­ge zeigen dabei nicht die geringste Regung.

Verständli­ch, denn sämtliche Teilnehmer mussten sich gegenüber dem Sender und der Produktion­sfirma vertraglic­h verpflicht­en, bis zur Ausstrahlu­ng der fünf Sendungen absolutes Stillschwe­igen über die Ergebnisse zu wahren.

Wobei der zweite Teil ohnehin der

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FOTO: KABEL 1 Auch Starkoch Mike Süsser – zweiter von links – besuchte das Restaurant Arabul und posierte mit Koch Mehmet Ali Kayar (ganz links), Mutter Gülsüm und Sohn Arda Yarali.
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FOTO: KABEL 1 Diese fünf Gastronome­n wettstreit­en miteinande­r (v.l.): Christina Toromanis vom Rosmarin, Matthias Garg vom GarPunkt in Essen, Arda Yarali vom Arabul, Ingo Sperling vom Verve und Marcel Holzapfel vom La Meseta.
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ARCHIV: TL Im Arabul gibt’s türkisch-mediterran­e Küche.

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