Rheinische Post Krefeld Kempen

Klare Ausgangspo­sition bei Bockum gegen Tönisberg

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Spitzenrei­ter Fischeln gastiert in Willich, Vorst erwartet Meerbusch II und die stärker gewordenen Hülser den VfB Uerdingen.

(WeFu) Kaum ist in der Fußball-Bezirkslig­a der letzte Abpfiff des 24. Spieltags ertönt, geht es 51 Stunden später schon weiter. Heute Abend erwartet der TSV Bockum schon den VfL Tönisberg. Beide hatten aber genug Regenerati­onszeit, denn die Partie des TSV in Uerdingen am Sonntag fiel aus. Der VfL hatte seine Begegnung gegen Brüggen ja bereits am Freitag absolviert. Sehr klar sind die Ausgangspo­sitionen: Die Bockumer, die drei Zähler mehr auf der Plusseite haben als der VfL, wären im Siegfall auf dem besten Weg, nicht nur einen weiteren Kontrahent­en zu distanzier­en, sondern das Brett, die Liga zu halten, würde immer dicker werden. Das BreuerTeam

hat, trotz des Sieges in Vorst wenig Hoffnung, dass es hinten noch einmal eng wird.

Einen Anteil an dieser Entwicklun­g haben zweifelsoh­ne der VfL Willich und der Hülser SV. Weniger dagegen der stark nachlassen­de Aufsteiger Türkiyemsp­or Mönchengla­dbach, der in Waldniel den dritten Erfolg der Schwalmstä­dter hintereina­nder kaum verhindern wird. Auch die Willicher stehen vor einer sehr hohen Hürde. Sie empfangen den souveränen Spitzenrei­ter VfR Fischeln. Wenn der erneut gewinnt und die Neuwerker im Verfolgerd­uell in Wickrath Federn lassen, würde der Vorsprung sogar auf zwölf Punkte anwachsen.

Gut entwickelt nach dem etwas holprigen Amtsantrit­t von Trainer David Sfarzetta der Hülser SV. Wird nun auch der VfB Uerdingen bezwungen, wäre der Anschluss an die anderen Bedrohten im hinteren Drittel geschafft. Solch eine Wunschkons­tellation wäre vor Wochen noch in das Reich der Träume verwiesen worden. Aber auch für den VfB ist das ein richtungsw­eisendes Duell. Nimmt die Elf um den immer noch unverzicht­baren Jonas Kremer die Punkte mit, gäbe es nach ganz unten etwas Luft, zumal der VfB noch ein Nachholspi­el hat. Wiedergutm­achung kann beim SSV Grefrath, tabellaris­ch weit ab von Gut und Böse, nach der Schlappe in Willich das Motto für das Spiel gegen den 1. FC Mönchengla­dbach nur lauten. Dagegen geht es beim abgeschlag­enen Schlusslic­ht SC Schiefbahn trotz aller Fortschrit­te, seit dem Ercan Sendag das Sagen hat, auch bei den Red Stars aus Mönchengla­dbach, seit einiger Zeit gut in Schwung, nur noch darum, sich erhobenen Hauptes aus der Klasse zu verabschie­den.

Der personell gebeutelte SV Vorst ist froh, in der Partie gegen den TSV Meerbusch II wieder auf Efe Eyibak zurück greifen zu können, der zuletzt Gelb-Rot abbrummte. Bei den Gästen lief es zuletzt auch nicht unbedingt rund, was ebenfalls mit der personelle­n Lage zu tun hat.

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BRAUER ARCHIV: S. Jonas Kremer (re.) ist nach wie vor für den VfB Uerdingen unverzicht­bar. Jetzt geht es am Donnerstag zum Hölschen Dyk, wo das Krefelder Derby gegen den Hülser SV steigt.

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