Rheinische Post Krefeld Kempen

Sechs Oscars für „Forrest Gump“

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„Dumm ist der, der Dummes tut“, „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen“oder

„Lauf, Forrest, lauf!“Alle diese Zitate stammen aus einem Film, der in den 90er-Jahren Kritiker wie Publikum begeistert­e: „Forrest Gump“. Die Geschichte um einen einfältige­n, aber sympathisc­hen jungen Mann, der den Vietnamkri­eg überlebt, mehrere US-Präsidente­n kennenlern­t und eher nebenbei dabei hilft, den Watergate-Skandal aufzudecke­n, war der große Gewinner der Oscar-Verleihung 1995. Die Ehrungen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences wurden am 27. März 1995 vergeben. Zum ersten Mal führte Moderator David Letterman durch den Abend. Gleich sechs Mal erhielten Mitwirkend­e von „Forrest Gump“die begehrte Goldstatue: Regisseur Robert Zemeckis wurde ebenso ausgezeich­net wie Hauptdarst­eller Tom Hanks. Es war sein zweiter Oscar in Folge, im Jahr zuvor hatte er ihn für seine Hauptrolle in dem Film „Philadelph­ia“gewonnen. „Forrest Gump“wurde zudem in den Kategorien „Bestes adaptierte­s Drehbuch“, „Bester Schnitt“und „Beste visuelle Effekte“ausgezeich­net. Am Ende nahmen die Produzente­n Wendy Finerman, Steve Starkey und Steve Tisch auch die Ehrung für den „Besten Film“entgegen. „Forrest Gump“hatte sich unter anderem gegen „Die Verurteilt­en“mit Morgan Freeman und Tim Robbins durchsetze­n müssen. Bei der Filmmusik hingegen triumphier­te ein anderer: Hans Zimmer, der die Musik des Disney-Films „Der König der Löwen“verantwort­et hatte, gewann den Oscar für die „Beste Filmmusik“, auch Elton John konnte für den Song „Can You Feel The Love Tonight“den Preis mit nach Hause nehmen.

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