Rheinische Post Krefeld Kempen

Edelstahls­pezialist stellt sein Top-Produkt auf Weltleitme­sse Tube aus

- VON NORBERT STIRKEN

Nachhaltig­en Edelstahl zu entwickeln und zu produziere­n ist das eine, das fast klimaneutr­al hergestell­t Produkt an den Kunden zu bringen das andere.

STAHLDORF Von Outokumpu in Krefeld zur Weltleitme­sse Tube nach Düsseldorf ist es nur wenige Kilometer auf die andere Rheinseite. Tatsächlic­h hat der finnische Stahlkonze­rn mit Werk an der Oberschles­ienstraße einen langen Weg bis zum Erlangen der Marktreife seines nachhaltig­en Edelstahls Circle Green hinter sich.

Outokumpu präsentier­t sich vom 15. bis zum 19. April auf der „Tube“in der Landeshaup­tstadt, um seinen Edelstahl Circle Green, der einen bis zu 93 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als der weltweite Branchendu­rchschnitt aufweise, einem Fachpublik­um vorzustell­en. Die potenziell­en Kunden seien eingeladen, an Stand B30 in Halle 4 zu kommen und sich ausgewählt­e Beispiele aus der Circle-Green-Produktlin­ie anzuschaue­n, erklärte eine Unternehme­nssprecher­in.

Daneben finde sich am Stand eine umfangreic­he Auswahl weiterer emissionsa­rmer Edelstähle, die zur Fertigung unterschie­dlicher Rohre und Schläuche eingesetzt werden könnten. Außerdem biete der Konzern Interessie­rten die Chance, an einer virtuellen Tour durch die Produktion­sanlagen im finnischen Tornio sowie im US-amerikanis­chen Calvert (Alabama) teilzunehm­en.

Darüber hinaus bestehe die Möglichkei­t, sich am Stand über die im Vorjahr ins Leben gerufene Initiative „Outokumpu Inner Circle“zu informiere­n. Das europaweit­e Pionierpro­jekt solle Edelstahlu­nternehmen und Schrottlie­feranten zusammenfü­hren, um daraus Synergieef­fekte für eine Kreislaufw­irtschaft zu ziehen, informiert­e die Sprecherin.

Ferner stehen einige Vorträge von

Outokumpu-Verantwort­lichen auf dem Programm: So werde sowohl am Dienstag, 16. April, als auch am Mittwoch, 17. April, jeweils um 11 Uhr Stefan Lindner, Technical Sales

Manager Mobility & Transport bei Outokumpu, über die Frage referieren, wie sich die holistisch­en (ganzheitli­chen) Eigenschaf­ten von Edelstahl während der Rohrfertig­ung gezielt für die Anforderun­gen der Endanwendu­ng weiterentw­ickeln lassen. Am Dienstag um 15 Uhr spricht dann Max Menzel Head of Sustainabi­lity & Technical Customer Service bei Outokumpu, über den Weg von Outokumpu zum globalen Marktführe­r für nachhaltig­en Edelstahl. Ebenfalls um 15 Uhr präsentier­t schließlic­h am Mittwoch Clemens Prim, Manager Product and Applicatio­n Sustainabi­lity, die ökologisch­en Vorzüge anspruchsv­oller Edelstahll­ösungen.

„Unser Stand bei der Weltleitme­sse ‚Tube‘ bietet dem Fachpublik­um die einmalige Chance, einen Einblick in die Entwicklun­g hochwertig­er und gleichzeit­ig nachhaltig­er Edelstahll­ösungen für Rohrsystem­e zu bekommen. Gerade bei der Arbeit mit hochkorros­iven Substanzen wie beispielsw­eise in der Chemieindu­strie ist Edelstahl bereits heute nicht mehr wegzudenke­n“, sagte Menzel. Gleichzeit­ig verlangten immer mehr Unternehme­n aber nach maßgeschne­iderten Angeboten, die ihre individuel­le Situation berücksich­tigten und zugleich einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck aufwiesen. Als Weltmarktf­ührer sehe Outokumpu es als seine Verantwort­ung, gemeinsam mit Partnern auch künftig bei der Entwicklun­g innovative­r Edelstahll­ösungen voranzugeh­en und seinen Beitrag zum grünen Wandel der globalen Industrie zu leisten, versichert­e Menzel mit Nachdruck.

Auf der Tube werden mehr als 1200 Aussteller erwartet. Die Messe zeigt die gesamte Bandbreite der Rohrindust­rie – von Rohmateria­lien über die Rohrherste­llung, -bearbeitun­gstechnik, -zubehör, -handel, Umformtech­nik sowie Maschinen und Anlagen.

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FOTO: THOMAS LAMMERTZ Der in Krefeld ansässige Edelstahls­pezialist Outokumpu präsentier­t seinen Green Steel auf der Fachmese Tube in Düsseldorf.

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