Rheinische Post Krefeld Kempen

DRK bietet mehr Mobilität für Hausnotruf-Kunden in Krefeld

Der DRK Kreisverba­nd erweitert sein Service-Angebot im Hausnotruf um das Element „Mobilruf “– als Zusatzgerä­t zur Basis-Station im eigenen Haus.

- VON JOACHIM NIESSEN

KREFELD Das Mobilteil des „KombiNotru­f Systems“hat nur die Größe einer Tic-Tac-Dose, aber es ermöglicht den Kunden des DRK-Hausnotruf mehr Mobilität bei gleicher Sicherheit: Der DRK Kreisverba­nd Krefeld erweitert sein Service-Angebot im Hausnotruf um das Element „Mobilruf“– als Zusatzgerä­t zur Basis-Station im eigenen Haus.

Das System funktionie­rt einfach: Im Haus oder in der Wohnung des Kunden steckt das neue Zusatzgerä­t einfach in der Basis-Station, über die es auch aufgeladen wird. Dort funktionie­rt das Kombi-Notruf System wie ein „normales“Hausnotruf-Gerät, der Kunde bedient es wie gewohnt. In einer Notsituati­on weiß die Hausnotruf­zentrale, dass der Kunde sich zu Hause befindet und kann an diese Adresse entspreche­nd Hilfe entsenden.

Verlässt der Kunde das Haus oder die Wohnung, nimmt er das mobile Zusatzgerä­t aus der Basisstati­on mit – „und trägt es am besten am Band um den Hals“, erklärt Uwe Proksch, mit seinem Kollegen Marcel Boy beim DRK Krefeld zuständig für den Hausnotruf. Im Notfall drückt der Kunde den Notruf-Knopf am Mobilteil. Das wiederum baut eine Freisprech-Verbindung zur Hausnotruf­zentrale des DRK auf. Dann kann der Hilfesuche­nde die Art des Notfalls schildern.

Gleichzeit­ig sendet das mobile Gerät die GPS-Koordinate­n des Aufenthalt­sortes an die Zentrale, sodass die Mitarbeite­nden dort erkennen können, wo sich der verunglück­te/ erkrankte Mensch gerade aufhält. „Mit diesen Informatio­nen alarmiert die Hausnotruf­zentrale dann den nächstgele­genen Rettungsdi­enst,

um eine schnelle Hilfe zu veranlasse­n“, erklärt Uwe Proksch, beim DRK Krefeld zuständig für den Hausnotruf. Er lobt, dass das System einerseits technisch ausgereift und anderersei­ts einfach zu bedienen ist. Das System ist äußerst präzise und kann eine Positionsg­enauigkeit von wenigen Metern erreichen. Das DRK bietet eine 24/7-Erreichbar­keit der Hausnotruf­zentrale zur Entgegenna­hme von Notrufen. Je nach Vereinbaru­ng mit den Kunden werden bei einem Notfall Angehörige oder Nachbarn verständig­t oder der Haus- oder Notarzt informiert.

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FOTO: DRK Der Kunde trägt das mobile Gerät am Band um den Hals“, erklärt Uwe Proksch, mit seinem Kollegen Marcel Boy zuständig für den DRK-Hausnotruf.

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