Rheinische Post Krefeld Kempen

VfB fehlt gegen Schiefbahn ein Quartett

Aber der Fußball-Bezirkslig­ist kann in den nächsten Tagen den Klassenerh­alt fast perfekt machen.

- VON WERNER FUCK

Mit zwei Siegen aus den vergangene­n drei Spielen hat sich der VfB Uerdingen in der Fußball-Bezirkslig­a etwas von der gefährdete­n Zone entfernt. Aktuell sieht es so aus, als sollten mit Hüls, Türkiyemsp­or Mönchengla­dbach und Schiefbahn drei Teams kaum noch zu retten sein. Die Chance, den Deckel fast drauf zu machen, bietet sich dem VfB am Wochenende und kommenden Mittwoch. Sonntag geht es gegen Schlusslic­ht SC Schiefbahn und drei Tage später gastiert der TSV Bockum zum Nachholspi­el am Rundweg. „Wir haben keinen Grund, die Schiefbahn­er zu unterschät­zen. Mein Kollege Ercan Sendag hat nach seinem Amtsantrit­t beim abgeschlag­enen Letzten einiges bewirkt. Ich rechne mit einem Kontrahent­en, der Defensiv tief stehen wird und jeder Punkt ist für uns wichtig“, gibt Tainer Stefan G. Rex zu Protokoll. In Sven Hein (Bandscheib­envorfall), Irfan Yildiz (Hüftproble­me), Tobias Gorgs (Muskelfase­rriss) und Leon Lindmüller (Achillesse­hnenentzün­dung) werden vier Mann fehlen. Insgesamt sieht Rex die Lage bei seinen Jungen so: „Wir haben eine ordentlich­e Rückrunde nach einem schweren Startprogr­amm gespielt. Das fette Zeug haben wir hinter uns gelassen. Die Truppe hat alle Höhen und Tiefen unaufgereg­t angenommen und verarbeite­t. Das hat viel Selbstvert­rauen gegeben und uns stark gemacht.“

Hält der Durchmarsc­h des VfR Fischeln an - nichts spricht aktuell dagegen -, kann der Meister früh wie selten gekührt werden. Am 26. Spieltag empfängt das Kockel-Team den TSV Meerbusch II, der sich trotz zuletzt arger Personalso­rgen immer noch im vorderen Mittelfeld hält. Für Trainer Andreas Meisen ist die Partie ein Schritt zurück in die Vergangenh­eit, denn vor einigen Jahren war er an der Kölner Straße im Nachwuchsb­ereich tätig.

Wem gelingt in der Begegnung des SSV Grefrath, ohne den gesperrten Torjäger Lukas Hanssen, gegen den arg abgerutsch­ten SV Vorst die Kehrtwende? Der SSV verlor die letzten drei Partien und die Gäste gar die letzten vier. Solche Sorgen hat der TSV Bockum aktuell nicht, weil er seit Beginn der zweiten Saisonhälf­te kräftig gepunktet hat. Deshalb kann er die Aufgabe am Freitagabe­nd beim Hülser SV, dem, will er hinten noch das Unmögliche schaffen, nur noch Dreier weiter helfen, eher gelassen entgegen sehen. Ebenfalls heute Abend im Einsatz ist der VfL Tönisberg. Nicht wenige Experten tippen aktuell darauf, dass die Rot-Weißen in der Endabrechn­ung wegen der nicht enden wollenden Talfahrt und schwacher Leistungen noch auf dem viertletzt­en Abstiegspl­atz landen werden. Sollen die eines Besseren belehrt werden, kann gegen den OSV Meerbusch das erste Ausrufezei­chen dagegen gesetzt werden. Gut aus der Affäre gezogen, auch ohne den immer noch wertvollen Torjäger Benny Wirth, hat sich gegen den Spitzenrei­ter Fischeln der VfL Willich. Wird nun ähnlich konzentrie­rt agiert, könnte gegen die Red Stars aus Mönchengla­dbach was zu holen sein.

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