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Wohnmobil-Hausmesse startet heute im Europark Fichtenhain
FICHTENHAIN (sti/mö) Die Herbrand Unternehmensgruppe hat in Fichtenhain auf 50.000 Quadratmetern Fläche für geschätzt 15 Millionen Euro ein Mercedes-NutzfahrzeugZentrum mit Arbeitsplätzen für rund 100 Mitarbeiter in Werkstatt und Verkauf gebaut. Das war 2020. Zuvor hatte das Familienunternehmen mit der Übernahme des Standorts Magdeburger Straße in Gartenstadt von der Daimler-Niederlassung Rhein-Ruhr in Krefeld auf dem Pkw-Sektor Fuß gefasst. 2021 wurde das Service- und Verkaufs-Zentrum modernisiert und in die digitale Zukunft geführt.
Zum 90-jährigen Bestehen des Mercedes-Vertragshändlers lädt Herbrand in sein NutzfahrzeugZentrum
vom 19. bis zum 21. April zu seiner „Wohnmobil-Hausmesse” in den Europark Fichtenhain B1 ein. Neben einer großen Auswahl an Fahrzeugen der Marken Frankia, Yucon, Kabe und Mercedes-Benz Marco Polo erwarten die Besucher, so der Veranstalter, „attraktive und exklusive Messeangebote“.
Es besteht die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Snack und Getränken mit Verkaufsberatern und anderen Campingbegeisterten über Neuheiten der Branche auszutauschen. Mit dabei ist das komplette Team vom Caravaning Technikcenter um über mögliche Um- und Ausbauten der Fahrzeuge oder auch zu Fahrzeugen der Besucher von anderen Marken zu informieren.
Die Unternehmensgeschichte von Herbrand begann von 90 Jahren: Der Sonsbecker Apothekersohn Josef Herbrand (1904 -1967) hatte sich nach seinem Studium mit Tätigkeiten in verschiedenen großen Automobilunternehmen wie der General Motors Eduard Winter AG in Berlin und der Firma Autohallen, Händler für Chevrolet in Hannover, gut vorbereitet und schloss am 4. Mai 1934 einen Vertrag mit der Daimler-Benz AG ab und eröffnete sein Autohaus.
Was daraus werden sollte, konnte er sich nicht erträumen. Heute ist die Herbrand Gruppe mit 20 Centern in 16 Städten im Westmünsterland und am Niederrhein von Heinsberg bis Gescher zu finden. 1200 Mitarbeiter, davon 180 Auszubildende, arbeiten für Herbrand in 60 verschiedenen Berufen. Über 12.000 Fahrzeuge werden pro Jahr verkauft, mehr als 100.000 Fahrzeuge pro Jahr werden in den Werkstätten gewartet und repariert.
Zurück zu den Anfängen: Der Ingenieur und Firmengründer Josef Herbrand zog mit seinem jungen Unternehmen 1937 nach Kleve um. Nach Kriegsende krempelte Josef Herbrand erneut die Ärmel hoch. Auf dem Firmengelände der Firma Dom-Samen Fehlemann in Kevelaer errichtete er einen für die damalige Zeit hochmodernen und mustergültigen Werkstattbetrieb.
19. bis 21. April, Fr. 10 bis 19 Uhr, Sa. + So. 10 bis 17 Uhr