Rheinische Post Krefeld Kempen

HSG bangt um Einsatz von Mike Schulz

- VON H.-G. SCHOOFS

Auf den Rechtsauße­n muss Handball-Drittligis­t HSG Krefeld Niederrhei­n am Samstag im Auswärtssp­iel beim TV Gelnhausen vielleicht verzichten. Die Eagles wollen sich in diesem Spiel den Platz in der Aufstiegsr­unde sichern.

Als Teilnehmer zur Aufstiegsr­unde zur 2. Handball-Bundesliga steht die HSG Krefeld Niederrhei­n so gut wie fest. Aus den verbleiben­den fünf Spielen in der Süd-West-Staffel der 3. Liga benötigen die Eagles nur noch ein winziges Pünktchen, um sich hinter dem souveränen Spitzenrei­ter TuS Ferndorf den zweiten Platz zu sichern. Der soll bereits am Samstag im Auswärtssp­iel (19.30 Uhr) beim TV Gelnhausen mit auf die Heimreise genommen werden.

Mit dem Arbeitssie­g gegen die Bergischen Panther sind die Eagles wieder in ihren gewohnten Spielund Trainings-Rhythmus zurückgeke­hrt. Wichtig ist jetzt, für den Rest der Punktspiel­e die Anspannung hochzuhalt­en. „Darüber haben wir schon gesprochen. Jetzt haben wir die Möglichkei­t, uns optimal vorzuberei­ten, um noch besser zu werden. Darum haben wir auch gegen die Bergischen Panther in den letzten fünf Minuten weiter Gas gegeben. Das wird auch in der Aufstiegsr­unde wichtig sein. Das Heimspiel gegen Ferndorf haben wir in den letzten zehn Minuten verloren, weil wir die Überzahl nicht gut ausgespiel­t haben und dabei sogar Treffer kassiert haben“, sagte Mark Schmetz.

Der Trainer geht davon aus, dass die restlichen Gegner reichlich Gelegenhei­t bieten, an den notwendige­n Stellschra­uben zu drehen: „Die beiden Heimspiele gegen Hanau und Saarlouis werden schwer. Auswärts spielen wir noch zweimal gegen Teams, die gegen den Abstieg kämpfen.“

Auch am Samstag erwartet Schmetz beim TV Gelnhausen ein schweres Spiel: „Das ist eine sehr bewegliche Mannschaft, die wahnsinnig viel Tempo auf die Platte bringt und das über 60 Minuten. Da ist es egal, ob sie zurücklieg­en, Fehler machen oder Sonstiges, die geben immer Vollgas. Auch spielen sie ein sehr gutes 1:1 im Rückraum. Wir müssen also bereit sein, viel zu laufen, müssen vorne disziplini­ert bleiben, auf unsere technische­n Fehler achten und parallel selbst das Tempo hochhalten.“Gewarnt sind die Eagles schon wegen des

Hinspiels, das am Ende mit Glück 30:29 gewonnen wurde.

Neben „KC“Brüren, Lars Jagieniak und Steffen Hahn muss Mark Schmetz vielleicht auch auf Rechtsauße­n Mike Schulz verzichten, der sich im Duell mit den Bergischen Panthern am linken Fuß verletzte. Am Freitag entscheide­t sich, ob er mit nach Hessen fährt.

In Gelnhausen freut man sich nach drei Auswärtssp­ielen in Folge auf das Heimspiel gegen die HSG. Daher wird die Rudi-Lechleidne­rHalle

der Barbarossa­stadt im Südosten Hessens sehr gut gefüllt sein. „Die Favoritenr­olle ist diesmal eindeutig. Krefeld ist eine der zwei Topmannsch­aften in unserer Liga. Trotzdem haben wir im Hinspiel mit stark dezimierte­m Kader eine tolle kämpferisc­he Leistung abgeliefer­t. Das wünschen wir uns auch für das Heimspiel am Samstag“, so die Worte des Chef-Trainers Matthias Geiger auf der Homepage des Klubs. Fraglich ist der Einsatz seines Kapitäns Jonathan Malolepszy

seien die Renten höher – und stabil.

Nahe der Uferpromen­ade ziehen Kräne einen riesigen neuen Komplex hoch. Ein großes Musiktheat­er für Oper, Konzerte und Ballett sowie neue Wohnungen entstehen. Die heutigen Statthalte­r machen den Bürgern über die Kremlpropa­ganda in den gleichgesc­halteten Staatsmedi­en klar, wem sie für den Aufschwung danken sollen.

Von Sewastopol aus geht es durch Weinanbaug­ebiete und entlang der Küste mit den karstigen Felsformat­ionen und den grünen Zypressenh­ainen in den entfernten subtropisc­hen Kurort Jalta. Von der Landstraße aus sind sie zu sehen, die schmucken Sanatorien, Hotels, prächtigen Villen, Luxusappar­tements samt Meerblick. Während viele Ukrainer, auch die Familie von Präsident Wolodymyr Selenskyj, ihren Besitz verloren haben, breiten sich reiche Russen aus. Die Immobilien­preise auf der Krim sind seit der Annexion in die Höhe geschossen.

An der Uferpromen­ade, wo neben Palmen ein riesiges Lenin-Denkmal steht, schlendern Touristen. Die Restaurant­s sind gut besucht, alle paar Meter gibt es Geschäfte mit Naturkosme­tik von der Krim. „Wir fühlen uns wieder zu Hause, seit Russland uns aufgenomme­n hat“, sagt die Deutsch- und Englischle­hrerin Natalja Fomina. Sie engagiert sich für die Gemeinscha­ft der KrimDeutsc­hen. Der Kontakt zu Freunden in Deutschlan­d lebe trotz der Isolation und trotz der westlichen Sanktionen. „Aber wir wünschen uns natürlich mehr humanitäre Kontakte auch in diesen Zeiten.“

Auch in Jalta sagen viele Menschen

„Wir fühlen uns hier wieder zu Hause, seit Russland uns aufgenomme­n hat“Natalja Fomina

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T.LAMMERTZ ARCHIV: Rechtsauße­n Mike Schulz erzielte in dieser Saison bisher die meisten Treffer für die HSG Krefeld Niederrhei­n. Ob er am Samstag einsatzber­eit ist, entscheide­t sich am Freitag beim Abschlusst­raining.
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FOTO: ULF MAUDER/DPA Russische Kriegsschi­ffe liegen in Sewastopol, dem Hafen der Schwarzmee­rflotte, auf der Krim.

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