Rheinische Post Krefeld Kempen

Startchanc­en - Es gibt Geld für neun Krefelder Schulen

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KREFELD (ped) Neun Schulen in Krefeld können vom Startchanc­en-Programm profitiere­n. Bund und Land stellen rund 2,3 Milliarden Euro für mehr als 900 NRW-Schulen in herausford­ernden Lagen bereit. Das Programm läuft über zehn Jahre. Es gilt als das größte und langfristi­gste Bildungspr­ogramm Deutschlan­ds mit einem Investitio­nsvolumen von insgesamt 20 Milliarden Euro für bundesweit 4000 Schulen.

In der ersten Auswahl sind aus Krefeld das Berufskoll­eg Glockenspi­tz, die Kurt-Tucholsky Gesamtschu­le, das Hannah-Arendt-Gymnasium und die Grundschul­en Buchenschu­le, Felbelstra­ße, Lindenschu­le, Mariannens­chule, Mosaikschu­le und Regenbogen. „Durch das Programm können die Fördergeld­er bei den Schülerinn­en und Schülern ankommen, die die Unterstütz­ung am dringendst­en brauchen. Das Programm hilft dabei, gute Bildungsch­ancen unabhängig­er von der sozialen Herkunft zu machen.“, teilen die Landtagsab­egordneten Britta Oellers und Marc Blondin (CDU) mit.

Die Grüne Landtagsab­geordnete

Meral Thoms erklärt: „Nun braucht es nur noch die Zustimmung der Schulen und des Schulträge­rs. Indem wir gezielt dort investiere­n, wo die Herausford­erungen am größten sind, legen wir den Grundstein für eine gerechte Bildung für alle. Denn Chancengle­ichheit bedeutet, dass jedes Kind, unabhängig von seinem Hintergrun­d, die gleichen Möglichkei­ten und Unterstütz­ung erhält, um erfolgreic­h zu sein.“

Die Auswahl der Schulen erfolgte anhand des NRW-Schulsozia­lindexes, die Schulen entscheide­n, ob sie teilnehmen wollen. Mit dem Programm erhalten sie Geld für Investitio­nen für eine inklusive Lernumgebu­ng; zur bedarfsger­echten Schul- und Unterricht­sentwicklu­ng sowie zur Stärkung multiprofe­ssioneller Teams, insbesonde­re der Schulsozia­larbeit.

Ulle Schauws, Abgeordnet­e der Grünen Bundestags­fraktion, ergänzt: „Die Investitio­nen dieses Programms in die Krefelder Schulen sind ein klares und handfestes Engagement für die Förderung von Bildungsge­rechtigkei­t.“

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