Rheinische Post Langenfeld

VfL Wolfsburg scheitert trotz Aufholjagd in Neapel

-

NEAPEL (dpa) Der VfL Wolfsburg ist in der Europa League nach einem 2:2 (0:0) beim SSC Neapel erwartungs­gemäß im Viertelfin­ale ausgeschie­den. Nach dem 1:4-HinspielDe­bakel vor einer Woche war der Fußball-Bundesligi­st im baufällige­n Stadio San Paolo insgesamt ohne Chance auf das Weiterkomm­en. Für die konterstar­ken Neapolitan­er machten Jose Callejón (50.) und Dries Mertens (65.) mit der 2:0-Führung den Halbfinal-Einzug klar. Timm Klose (71.) und Ivan Perisic (73.) glichen immerhin noch aus.

Die Wolfsburge­r zeigten auch ohne die leicht verletzten Kevin De Bruyne, André Schürrle und Vieirinha eine bessere Partie als vor einer Woche, als sie im heimischen Stadion geradezu vorgeführt wurden. Die Gäste bestimmten das Spiel von Beginn an. „Hauptziel ist erstmal, einen besseren Eindruck zu machen. Mal schauen, welche Dynamik das aufnimmt“, erklärte Trainer Dieter Hecking kurz vor dem Anpfiff. Seine Schützling­e hätten schon nach knapp einer Minute führen können, doch Perisic scheiterte mit einer Direktabna­hme an Neapels Schlussman­n Mariano Mandujar.

Der Vierte der italienisc­hen Serie A ließ es allerdings deutlich ruhiger angehen als in Wolfsburg. Der SSC Neapel attackiert­e nicht so früh und schien sich ein bisschen schonen zu wollen. Auf der anderen Seite war der Abschluss war das einzige Manko des Bundesliga-Zweiten. „Das, was wir verlangt haben, hat die Mannschaft umgesetzt“, sagte Allofs zur Pause. „Sehr gut, wenn das Hinspiel nicht wäre.“

Der positive Eindruck war nach Wiederanpf­iff dahin, als Neapel auf 2:0 davonzog. Immerhin zeigte Heckings Mannschaft Moral und kam durch die Kopfballto­re von Klose und Perisic sogar noch zum nicht unbedingt erwarteten Ausgleich. Weiter spielten: AC Florenz – Dynamo Kiew 2:0 (Torschütze zum 1:0 Mario Gomez/Hinspiel 1:1), Zenit St. Petersburg - FC Sevilla 2:2 (Hinspiel 1:2), Dnjepr Dnjepropet­rowsk - FC Brügge 1:0 (Hinspiel 0:0).

Newspapers in German

Newspapers from Germany