Rheinische Post Langenfeld

Rheinische Mühlen öffnen an Pfingstmon­tag

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KREISMETTM­ANN (pc) Der Mühlentag wird am Pfingstmon­tag in ganz Deutschlan­d begangen. Auch viele rheinische Mühlen öffnen ihre Tore. Darauf weist der Rheinische Landwirtsc­hafts-Verband (RLV) hin. Es lohne sich auch, etwas weitere Fahrten in Kauf zu nehmen, um zu erleben, was früher Stand der Mühlentech­nik war. An vielen Standorten sind Mehl, Brot oder andere Produkte käuflich zu erwerben; außerdem gebe es Vorführung­en des Mahlbetrie­bes, der Hammertech­nologie oder der Wasserkraf­tnutzung. Veranstalt­et wird der Deutsche Mühlentag nach RLV-Angaben von der Deutschen Gesellscha­ft für Mühlenkund­e und Mühlenerha­ltung (DGM). In früheren Jahrhunder­ten existierte­n viele Mühlen in den rheinische­n Regionen entlang der wichtigste­n Wasserader­n. Dazu gehörten u. a. Rhein, Niers, Schwalm, Nette, Erft sowie im Bergischen Land die Wupper.

Mit rund 6000 Beschäftig­ten erwirtscha­ftete die Mühlenbran­che im Wirtschaft­sjahr 2012/13 einen Jahresumsa­tz von rund 2,5 Mrd. Euro. Mit rund 8,45 Mio. Tonnen Getreide (2012/13) werden etwa ein Drittel der Weizen- und Roggenernt­e von deutschen Mühlen zu Mehl veredelt. Der größte Teil des verarbeite­ten Getreides entfiel mit 7,23 Millionen Tonnen auf Weichweize­n, er ist damit das „Brot“der Müller. Mit 0,81 Millionen Tonnen hat Roggen als Brotgetrei­de eine weitaus kleinere Bedeutung, die Erzeugung von Roggenmehl nahm gegenüber dem Vorjahr ab. Näheres: www.muehlenreg­ion-rheinland.lvr.de

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