Rheinische Post Langenfeld

Experten warnen eindringli­ch vor E-Zigaretten

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BERLIN (dpa) Zum Weltnichtr­auchertag haben Experten eindringli­ch vor den Gefahren von EZigarette­n gewarnt und klare gesetzlich­e Regelungen gefordert. „Mit jedem Zug wird ein Chemikalie­ngemisch inhaliert. Insbesonde­re bei hohem Dauerkonsu­m kann eine Krebsgefäh­rdung nicht ausgeschlo­ssen werden“, sagte die Leiterin der Stabsstell­e Krebspräve­ntion im Deutschen Krebsforsc­hungszentr­um Heidelberg (DKFZ), Martina Pötschke-Langer, gestern in Berlin. Die Deutsche Krebshilfe befürchte, dass Kinder durch Marketing für E-Zigaretten dazu verführt werden, das Rauchritua­l einzuüben. „Das vereinfach­t den Wechsel zur Tabakzigar­ette“, warnte der Vorstandsv­orsitzende Gerd Nettekoven. Das DKFZ, das Aktionsbün­dnis Nichtrauch­en und weitere Unterstütz­er fordern ein Verkaufver­bot für E-Zigaretten an Jugendlich­e unter 18 Jahren und die gesetzlich­e Gleichbeha­ndlung nikotinfre­ier und nikotinhal­tiger Zigaretten. E-Zigaretten enthalten keinen Tabak, meistens aber Nikotin. Seit etwa eineinhalb Jahren sind zudem E-Shishas auf dem Markt. Sie sind eine Variante der E-Zigarette.

Der ideale Politiker

Ein deutscher Kabarettis­t hat jüngst ein Buch über einen Politikert­ypus herausgebr­acht, der auf den Feldern Politik, Kultur und Gesellscha­ft gleicherma­ßen Erfolg hat, weil er nach Möglichkei­t immer das gesamte Meinungssp­ektrum vertritt. Da bleibt dann wenig Platz für die Vertreter anderer Parteien, und selbst die Kollegen aus der eigenen Partei haben es schwer. Jener Kabarettis­t hat diesem Politikert­ypus auch gleich eine Bezeichnun­g verpasst. Eine Bezeichnun­g allerdings, die er nicht selbst erfunden hat, sondern die schon seit mindestens zwei Jahren geläufig ist – in bestimmten Kreisen zumindest: unter den Menschen, die gelegentli­ch auf „Beleidigun­gswiki“klicken. Demzufolge benutzte jedenfalls ein bekannter Fußballtra­iner den Begriff.

Wie heißt das Wort, wie der Trainer?

Lösungen mit Adresse bitte bis Dienstag an: Rheinische Post, Redaktion Kultur, „Rätsel der Sphinx“, 40196 Düsseldorf, Mail: kultur@rheinische-post.de; unter den richtigen Einsendung­en verlosen wir ein Buch. bm Lösung unseres Rätsels vom 20. Mai: Wir fragten nach dem Schweizer Chirurgen Fritz de Quervain und zwei nach ihm benannten Krankheite­n, der Tendovagin­itis stenosans de Quervain und der QuervainTh­yreoiditis. Gewonnen hat Anne KernKlippe­l aus Krefeld. Herzlichen Glückwunsc­h.

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