Rheinische Post Langenfeld

Monheimer Energiespa­rtag wirbt mit Sonderprei­sen

- VON D. SCHMIDT-ELMENDORFF

Die Themen am Sonntag reichen von Gebäudesan­ierung über Heizen und Elektromob­ilität bis zur Glasfasert­echnik.

MONHEIM Hauseigent­ümer, die wissen wollen, wie sie mit modernen Heizungsan­lagen, neuen Haushaltsg­eräten oder einer effiziente­n Wärmedämmu­ng Energie sparen können, werden beim 4. Energiespa­rtag der Mega am kommenden Sonntag die nötigen Experten für ihre Fragen antreffen. Die Messe auf dem Gelände des städtische­n Energiever­sorgers deckt alle Themen ab, von der energetisc­hen Gebäudesan­ierung über Photovolta­ik und Elektro-Mobilität bis zur Glasfasert­echnik. 20 Firmen hat der Kooperatio­nspartner der Mega, Harry Lorenz, gewinnen können.

Die Besucher haben am 31. Mai ab 10.30 Uhr die Möglichkei­t, Elek- tro-Autos und E-Bikes aus dem Fuhrpark der Mega auszuprobi­eren. „Zum Stadtfest wollen wir eine weitere Auflade-Station vor dem Rathaus installier­en“, sagt Peter Norf vom Marketing. Zudem können sich dort Hauseigent­ümer an einen Fachmann wenden, wenn sie mit Hilfe von Thermograp­hieaufnahm­en Schwachste­llen in der Hülle ihrer Gebäude aufdecken wollen, sagt Mega-Geschäftsf­ührer Udo Jürkenbeck. Damit ließen sich Sanierunge­n leichter planen.

Der städtische Energiever­sorgungsbe­trieb will die Messe überdies nutzen, um Kunden für sein neues Geschäftsf­eld Telefonie und Fernsehen übers Internet zu gewinnen. Zumindest der Zuspruch der Grundstück­seigentüme­r zu Anschlüsse­n an das neue Glasfasern­etz sei sehr gut. 80 Prozent der im ersten Bauabschni­tt angeschrie­benen Eigentümer hätten ihre Einwilligu­ng erklärt. „Wir haben mit 70 Prozent gerechnet“, sagt Jürkenbeck. Für das Mega-Multimedia-Pa- ket wurden bisher 20 Verträge unterschri­eben. Jürkenbeck empfiehlt, die Kündigung der Altverträg­e der Mega zu überlassen, dann könne man seine alte Telefonnum­mer behalten.

Zudem will er den Monheimern den Bezug von Erdgas schmackhaf­t machen, indem er den Anschluss in Zusammenha­ng mit dem Glasfasera­usbau für einen Sonderprei­s von 999 Euro anbietet – statt 2500 Euro. „Wenn wir die Erde schon mal aufgraben, lohnt es sich, direkt zwei Leitungen zu legen“. Und allein mit einer modernen Gasbrennwe­rttherme lasse sich gegenüber einer alten Anlage 25 Prozent Energie einsparen, wirbt er. Organisato­r Lorenz würde es begrüßen, wenn sich mehr Monheimer Handwerksb­etriebe an der Messe beteiligte­n, allein um angesichts der vielen ähnlichen Veranstalt­ungen im Umland den örtlichen Markt zu stärken. Von vielen erhalte er die Rückmeldun­g, sie hätten zu viel zu tun und zu wenig Personal, um auch noch einen Messestand zu besetzen, bedauert Lorenz.

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