Rheinische Post Langenfeld

Grit Schneider findet nur wenige Kritikpunk­te

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OPLADEN (sl) Fast könnte man den Eindruck bekommen, Grit Schneider hätte es schwer dieser Tage: „Nach so einer Hinrunde ist es wirklich nicht leicht, Dinge zu finden, wo wir uns noch signifikan­t verbessern können“, sagt die Regionalli­gaTraineri­n von BBZ Opladen II nach einer makellosen Hinrunden-Bilanz mit elf Siegen und vier Zählern Vorsprung auf Platz zwei.

Fündig wird sie trotzdem: „Unser Ziel muss es sein, die Mannschaft noch homogener zu machen, die Verantwort­ung noch mehr zu verteilen, die Spielantei­le von jedem noch zu vergrößern.“

Selbst das wird aber schon schwer, denn auch die Jüngsten im Kader des Regionalli­gisten taugen keineswegs als Bremsklötz­e, Grit Schneider findet lobende Worte über den vereinseig­enen Nachwuchs: „Mira Eulering hat im Vergleich zum Saisonbegi­nn einen Riesenspru­ng gemacht, aber auch Cora Theisohn macht jede Woche Fortschrit­te.“

Ihre Mannschaft stehe völlig zurecht auf Platz eins. Nicht weil einzelne Spielerinn­en immer besser würden, sondern weil das Team immer geschlosse­ner und stärker werde, so Schneider. „Ausgeglich­enheit ist unser größter Trumpf“, sagt die Trainerin.

Auch am Saisonende auf Platz eins zu stehen, ist das erklärte Ziel. Dass es ungeschlag­en erreicht wird, bezeichnet Schneider dagegen als utopisch.

Heute Abend (Heisenberg-Halle, 18 Uhr) soll gegen Münster die Siegesseri­e allerdings noch nicht reißen. Auch wenn der mutige Aufsteiger – das Hinspiel endete 60:38 – sich zuletzt immer besser im neuen Ligaumfeld zurechtfan­d, Schneider: „Der Druck auf uns wird natürlich jetzt immer größer, aber ich habe keinerlei Zweifel, dass meine Mannschaft damit auch umzugehen weiß.“

„Unser Ziel muss es sein, die Mannschaft noch ho

mogener zu machen“

Grit Schneider

Trainerin von BBZ II

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