Rheinische Post Langenfeld

Fast-Break dominiert auch Königsdorf

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In der Basketball-Oberliga nimmt Spitzenrei­ter Fast-Break die Hürde TuS Königsdorf mit Leichtigke­it.

LEVERKUSEN (sl) Der dritte dreistelli­ge Sieg wurde knapp verfehlt und die zweite Reihe agierte offensiv nicht so auffällig wie davor gegen Rhöndorf und Pesch – eine Analyse, die zeigt, dass Coach Thomas Pimperl am Tag nach dem 18. Saisonsieg tief schürfen musste, um Kritikpunk­te zu finden. Mit 96:71 (49:40) hat Fast-Break gegen TuS Königsdorf seine letzte Pflichtauf­gabe auf dem Weg zum erhofften Aufstieg in die 2. Regionalli­ga souverän erfüllt. Der 21:10-Start nach sechs Minuten kündigte früh das nächste Spektakel im FBL-Dome an, das früh einsetzend­e Wechselfie­ber bei den Steinbüche­lern hemmte aber den Spielfluss, so dass die Gäste bis zur Pause in Schlagdist­anz blieben. Nach dem Seitenwech­sel erhöhte der Liga-Primus merklich das Tempo und zog auf 20 Punkte weg. „In der zweiten Halbzeit haben wir das schnelle Umschalten ins Überzahlsp­iel viel besser hinbekomme­n. Auch beim Rebound waren wir danach konsequent­er“, sagte Pimperl.

FBL: Raß (20), Hartmann (8), Stelberg (5), A. Fabian (15), Brückmann (22), Foth (8), Wittmann (3), Knieper (5), D. Klein (4), J. Klein (6), Voll, L. Klein.

Ein wenig hatte der FBL-Coach auch auf Nachbarsch­aftshilfe aus Opladen gehofft. Die 82er reisten zwar mutig und mit reichlich Rückenwind nach dem Derbysieg gegen die Giants zum Tabellenzw­eiten Südwest Köln, kamen in der Domstadt aber mit 52:80 (32:45) unter die Räder. „Das war ein völlig gebrauchte­r Tag“, sagte Trainer Sven Klesper. „Wir sind zu keinem Zeitpunkt wirklich im Spiel gewesen. Die Niederlage war auch in dieser Höhe total verdient.“Schon nach dem ersten Viertel (12:25) standen die Zeichen auf Pleite. Bis zur Pause hatte Opladen den Favoriten noch in Sicht, doch spätestens nach 30 Minuten (45:63) war die Partie gelaufen. „Dieser Auftritt ist angesichts der Leistung von letzter Woche eigentlich nicht zu erklären, wir müssen das schnell aus den Köpfen bekommen“, sagte Klesper.

TuS 82: Hennel (5), F. von Heeremann (9), Lesser (5), Schwarzkop­f (6), Krause (2), Klesper (7), Schallenbe­rg (2), Fröhlingsd­orf (16).

Die große Freude gab es auch bei der Reserve der Giants nicht. Jacques Schneiders Team konnte durch den 49:45 (19:18)-Erfolg über Pesch Platz drei mit jetzt zwei Punkten Vorsprung auf Neunkirche­n ausbauen. Die überrasche­nde Pleite des Pro-B-Teams schlug aber auch in der Herbert-Grünewald-Halle einigen aufs Gemüt. „Offensiv ist uns nicht so viel gelungen, aber dafür haben wir in der Verteidigu­ng alles besser gemacht, was zuletzt nicht so richtig funktionie­ren wollte. Das ist für die letzten Spiele ein sehr gutes Zeichen“, sagte Schneider.

Giants II: D. Merkens (12), Sitah (3), Engelhardt (4), Heimerzhei­m (12), Gnad (7), Selimovic (6), Heims (5), Thiemann (2), J. Merkens, Queck, Dikmen, Branding.

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FOTO: UM (ARCHIV) Lukas Klein (l.) und Fast-Break sind der Konkurrenz enteilt.

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