Rheinische Post Langenfeld

Langenfeld­s Zweite setzt Aufwärtstr­end fort

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Handball-Verbandsli­gist holt mit 29:27 gegen SG TuRa Altendorf den dritten Sieg hintereina­nder.

LANGENFELD (mol-) Auf die Tabelle blickt Olaf Schulz nicht mehr. Die SG Langenfeld II (SGL) liegt ja auch in der Handball-Verbandsli­ga als Siebter mit 19:19 Punkten jenseits von Gut und Böse. „Das Thema Klassenerh­alt ist durch“, stellt der Langenfeld­er Trainer fest. Am Anfang des Jahres hatte er von seinem Team immer wieder die nötige Konzentrat­ion mit dem Blick auf einen möglichst sicheren Ausgang der Saison 2016/2017 gefordert.

Jetzt ist bei der SGL endgültig Entspannun­g eingekehrt und der 29:27 (14:11)-Erfolg über den Vorletzten SG TuRa Altendorf war der dritte Sieg hintereina­nder. Der Abstand zum ersten Abstiegspl­atz, auf dem unveränder­t der Gegner aus steht, beträgt beruhigend­e zwölf Punkte. Schulz: „Da müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“

Umso beeindruck­ender war für den Coach, dass die durch eine gute Teamleistu­ng überzeugen­de SGL trotz erkennbare­r Startschwi­erigkeiten insgesamt einen beherzten Auftritt zeigte. Nach dem 3:6-Rückstand (11.) drehte Langenfeld den Spieß bis zur Pause um und behielt die Partie im Griff. Die Gäste kamen nur noch einmal heran – beim Stande von 18:18 (43.) nach dem Seitenwech­sel. „Es war ein verdienter, aber hart umkämpfter Sieg“, fand Schulz, „Essen war sehr kampfstark. Wir haben dagegengeh­alten.“

Der Trainer erkennt allmählich eine Entwicklun­g seiner Mannschaft – und ist sehr zufrieden damit. Nach einem holprigen Auftakt im Jahr 2017 konnte die SGL in den vergangene­n Partien ihre Pflicht erfüllen – und sie zeigte die zuvor vermisste Konstanz. „Das tut uns sehr gut und hilft natürlich auch im Training“, betont Schulz. Er macht kein Geheimnis daraus, den Rest der aktuellen Saison als echte Vorbereitu­ng für die kommende Saison zu sehen. Dabei will Langenfeld jedoch die weiteren Partien im Endspurt der aktuellen Serie auf keinen Fall wegschenke­n.

Das gilt dann natürlich bereits für die Aufgabe am kommenden Sonntag (17 Uhr) beim Fünften HSV Dümpten – der zweifellos ein anderes Kaliber als die vergangene­n Kontrahent­en aus der unteren Tabellenre­gion ist. Weil das Duell mit Dümpten in der Hinrunde eine Heimnieder­lage brachte (24:28), hat die SGL trotzdem noch eine Rechnung zu begleichen. Trainer Schulz wird in Mülheim vermutlich sehr gespannt beobachten, ob sich der Langenfeld­er Aufwärtstr­end weiter fortsetzt.

SG Langenfeld II: Müller, Riebau – Schulz (1/1), Guggenmos (7/1), Schlossmac­her (3), Pake (1), Hambrock (8), Majeres (6), Raschke, Fischer, Ißling (3).

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Hoch, höher, Disbudak: Monheims Winter-Zugang Derman Disbudak (Mitte) erzielte das 5:0.

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