Bayers nächster Gegner im Check
Das ist neu Da Hoffenheim die Hinrunde als Tabellendritter abschloss, sahen die Vereinsbosse keinen Grund für Veränderungen. In Eduardo Vargas verließ nur ein namhafter, aber nie vollständig angekommener Stürmer den Kader. Ansonsten gingen vor allem Reservisten wie Mittelfeldspieler Jiloan Hamad. Die Mannschaft Nur zwei Niederlagen nach 24 Spieltagen – 1899 ist eine Spitzenmannschaft. Die BlauWeißen spielen mutigen, aggressiven Fußball, der trotzdem Kontrolle über die Gegner gewährt. Bayern und Dortmund mussten sich im Kraichgau mit einem Remis begnügen. Ein Grund ist die drittbeste Offensive der Liga. In Sandro Wagner, Andrej Kramaric, Mark Uth und Adam Szalai erzielten drei Angreifer fünf Tore oder mehr. Besonders das StammDuo Wagner und Kramaric harmoniert gut: Der Kroate traf nicht nur acht Mal, sondern assistierte seinen Kollegen auch schon sieben Mal. Das liegt auch an der guten Vorarbeit aus dem Mittelfeld. Kerem Demirbay glänzt als Spielgestalter, der junge Nadiem Amiri dribbelt, was das Zeug hält und Linksaußen Steven Zuber winkt eine Nominierung für das Schweizer Nationalteam. Uth und Außenverteidiger Pavel Kaderabek haben noch Nachholbedarf nach überstandenen Blessuren. Zudem fehlt Kevin Vogt gelbgesperrt. Der Trainer Der jüngste Coach der Liga weckt Begehrlichkeiten: Julian Nagelsmann machte innerhalb kürzester Zeit derart auf sich aufmerksam, dass er ein potenzieller Kandidat für Top-Klubs ist. Auch Bayer 04 soll die Fühler bereits ausgestreckt haben. Der gleichsam spektakuläre wie gesteuerte Stil der TSG kommt an. Nagelsmann gehörte zu den ersten Trainern, die die Dreierkette wieder etablierten und entwickelte Talente wie den jungen Innenverteidiger Nicklas Süle, der nach München wechseln wird. Darauf muss Bayer 04 achten Wagner ist ein Strafraumstürmer par excellence, Kramaric sein umtriebigerer Partner. Demirbay ist zudem bei Standards gefährlich. jim