Rheinische Post Langenfeld

Zhous Erfolgsrez­ept in Berlin: Kopf ausschalte­n und punkten

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LEVERKUSEN (brü) Nachdem die Volleyball­erinnen vom TSV Bayer in den vergangene­n zwei Wochen ausspannen konnten, steht ihnen eine lange Reise bevor. Für das heutige Match in der 2. Bundesliga-Nord geht es in die Hauptstadt – zum Köpenicker SC II. Anpfiff ist um 15 Uhr. Daher fuhr die Mannschaft bereits gestern in den Osten der Republik und übernachte­te dann in einem Hotel rund neun Kilometer von der Halle entfernt.

„Die Wege sind kurz und das kommt uns entgegen“, sagte Headcoach Zhong Yu Zhou. Durch die verfrühte Anreise will Bayer den Nachteil auffangen, eine lange, anstrengen­de Autofahrt hinter sich zu haben.

Die vergangene­n zwei Wochen nutzte der TSV dazu, im Training Spielabläu­fe zu verfeinern. Laura Schneider, die sich vor rund einem halben Jahr das Kreuzband riss, befindet sich auf dem Weg der Besserung und absolviert die Reha. „Sie hat mir erzählt, Anfang Juni könne sie wieder leicht trainieren“, erzählte Zhou. In dieser Spielzeit kommt die 23-Jährige aber erwartungs­gemäß nicht mehr zum Einsatz.

Die Mannschaft spielt aber auch ohne sie eine gute Saison und konnte den Abstand auf Tabellenfü­hrer Köln auf einen Zähler verkürzen. Drei Partien stehen noch aus, darunter auch das direkte Duell. Zuerst steht aber das Aufeinande­rtreffen heute mit dem KSC aus Berlin an. Deren besondere Stärke liegt in der Abwehrarbe­it. „Sie arbeiten sehr gut zusammen“, warnte Zhou. Das mache auch den Fakt wett, dass die Berlinerin­nen insgesamt körperlich kleiner sind als das Team aus Leverkusen. „Im Volleyball kommt es nur auf das Zusammensp­iel an“, betonte der 61jährige. Der Coach wünscht sich nach eigenem Bekunden ein konstantes Spiel. Der Kopf müsse ausgeschal­tet, der Blick nur auf die nächsten Punkte gerichtet werden.

„Im Volleyball kommt es nur auf das richtige Zusammensp­iel an“

Zhong Yu Zhou

Trainer der TSV-Volleyball­erinnen

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