Rheinische Post Langenfeld

Autobahn A 3 von Köln bis Leverkusen ab Samstag vierspurig

- VON SUSANNE GENATH

LEVERKUSEN/LANGENFELD Autofahrer­n auf der Autobahn A 3 Richtung Frankfurt stehen am heutigen Mittwoch zwischen dem Rastplatz Reusrather Heide bis Opladen nur zwei statt drei Fahrspuren zur Verfügung. Wie der Landesbetr­ieb Straßen NRW mitteilt, müsse von 9 bis 17 Uhr eine Spur für Sanierungs­arbeiten an der Raststelle gesperrt werden.

In der Gegenricht­ung der A 3 sollen Autofahrer ab Samstag zwischen Köln-Heumar und Leverkusen­Zentrum vierspurig Richtung Oberhausen fahren können. „Bis Freitag wird der Flüsterasp­halt auf dem noch fehlenden Teilstück vor Leverkusen aufgebrach­t“, sagt StraßenNRW-Sprecherin Sabrina Kieback. „Dann kann der Verkehr auf die bereits fertiggest­ellten Fahrbahnen verlegt werden.“Freitagnac­ht – vom 28. auf den 29. April – werde von 22 bis 5 Uhr die neue Verkehrsfü­hrung eingericht­et. In dieser Zeit sei nur eine Spur offen.

Richtung Frankfurt müssten sich die Autofahrer zwischen Leverkusen-Zentrum und Köln-Mülheim noch bis Ende Mai mit drei Spuren begnügen. „An zwei Wochenende­n im Mai soll dort der Flüsterasp­halt aufgetrage­n werden. Dafür brauchen wir allerdings gutes Wetter. Ziel ist es, dass spätestens am 28. Mai beide Fahrtricht­ungen vierspurig befahrbar sind.“Anschließe­nd seien noch Restarbeit­en zu erledigen, die jedoch nicht den Verkehr beeinträch­tigten.

Flüssig werde es aber auch danach nicht laufen. „Der Stau wird sich auf den dreispurig­en Bereich zwischen Leverkusen-Zentrum und Opladen verlagern“, sagt Kieback. Das Autobahnkr­euz Leverkusen sei mit seiner Kleeblatt-Konstrukti­on heute nicht mehr leistungsf­ähig. „Gut wird es also erst, wenn die neue A-1-Rheinbrück­e fertig und auch das Autobahnkr­euz umgebaut ist.“Und das ist frühestens 2027.

Die A 3 zwischen dem Autobahndr­eieck Heumar und dem Autobahnkr­euz Leverkusen ist der Basis- abschnitt für den Kölner Ring und geht auf die Mitte der 1930er zurück. „Seine Verkehrsbe­deutung hat stetig zugenommen, die Verkehrsbe­lastung gehört zu den höchsten in der Republik“, berichtet Straßen NRW. „Bereits Mitte der 1980er war hier die Autobahn sechsstrei­fig, zum Großteil jedoch ohne die heute üblichen Standards.“

Der Ausbau auf acht Fahrstreif­en erfolgt in fünf Abschnitte­n von Süden nach Norden. Der noch fehlende fünfte Abschnitt befindet sich zwischen den Anschlusss­tellen Leverkusen-Zentrum und Leverkusen-Opladen. Darin enthalten sind der Umbau der Anschlusss­telle Leverkusen-Zentrum und des Autobahnkr­euzes Leverkusen. Nach den Plänen von Straßen.NRW soll dies in den Jahren 2023 bis 2027 erfolgen – nach Fertigstel­len der A1-Rheinbrück­e.

Der jetzt noch laufende vierte Bauabschni­tt zwischen den Anschlusss­tellen Köln-Mülheim und Leverkusen-Zentrum hatte im Juni 2015 begonnen.

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