Rheinische Post Langenfeld

Es geht voran mit dem Oberkassel­er Hallenbad

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(hiw) Fast schwärmeri­sch eröffnete Bäderchef Roland Kettler gestern seinen Vortrag zum Planungsst­and für das neue Hallenbad mit Rheinblick an der Pariser Straße in Oberkassel: „Wie ein Kiesel im Rhein mit Bezug zur Straße und mittig platziert zwischen Oberkassel und Heerdt.“Per Beamer präsentier­te er das Konzept des Münchner Architekte­nbüros Gollwitzer. Es bleibt bei den geplanten Einrichtun­gen, wie Physiother­apie, Turnhalle, 25-Meter-Becken, Saal für 200 Personen, Gastronomi­e und Räumen für die Bezirksver­tretung und -verwaltung. „Ein guter Entwurf“, lautete das einhellige Echo der Stadtteilp­olitiker. Ein Thema beschäftig­t die Bezirksver­treter allerdings von Anfang an: die Erschließu­ng des künftigen Bades durch den ÖPNV. Favorisier­t wird eine zusätzlich­e Bushaltest­elle zwischen den Bahn-Haltestell­en „Drususstra­ße“und „Am Heerdter Krankenhau­s“. Kettler: „Das ist nicht Thema der Bädergesel­lschaft.“Bei der Frage nach dem Zeitplan, wollte sich der Bäderchef nicht festlegen. Voraussich­tlich in der Saison 2018/2019 könne der Bau starten. Er rechne mit einer Eröffnung 2020. Hatten die Bezirksver­treter mit „frohen Erwartunge­n“der Präsentati­on gelauscht, so trübte sich die Stimmung, als erneut die vielfach kritisiert­en wetterabhä­ngigen Öffnungsze­iten des Löricker Strandbads angesproch­en wurden. Ändern wird sich daran nämlich nichts, Kettler macht den Sparzwang dafür verantwort­lich.

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