Rheinische Post Langenfeld

Bürger feiern Städte-Partnersch­aften

- VON SABINE SCHMITT

Sonntag ist der Welttag der Partnerstä­dte – ein guter Anlass, zu schauen, wie die Beziehunge­n gepflegt werden.

LANGENFELD/MONHEIM Es gibt diese Momente. Da tut sich was, in den Herzen, in den Köpfen. So was passiert, wenn Menschen sich treffen. Uwe Augustin hat das schon oft erlebt. Nicht nur in Langenfeld, sondern auf der ganzen Welt. Der stellvertr­etende Vorsitzend­e des Fördervere­ins des Partnersch­aftskomite­es der Stadt Langenfeld ist oft mit sich besuchen und näher kommen, dass Freundscha­ften entstehen.“

Um das noch mehr zu fördern, dafür hat sich in Langenfeld vor zwei Jahren auch der Fördervere­in des Partnersch­aftskomite­es gegründet. Der Verein unterstütz­t, Maßnahmen des Partnersch­aftskomite­es der Stadt und zur Förderung der Städtepart­nerschafte­n und - freundscha­ften. Maßnahmen, das klingt abstrakt. Eigentlich geht es darum, dass man sich trifft oder etwas über andere lernt. Einen nächsten Termin in Langenfeld gibt es am Donnerstag, 8. Juni, 19.30 Uhr. Dann gibt es bei der Volkshochs­chule einen Gostynin-Infoabend.

Die Stadt in Polen ist neben Senlis (Frankreich), Montale (Italien) und Ennis (Irland) eine von vier Partnerstä­dten der Stadt Langenfeld. Für 2017 stehen aber auch noch andere Dinge an: Schüler der Kopernikus­Realschule reisen für eine Woche nach Polen, Handballer kommen aus Senlis und Köthen (Städtefreu­ndschaft) nach Langenfeld, Sportler reisen zum Halbmarath­on rund um Montale, das Blasorches­ter aus Langenfeld fährt nach Montale, eine kleine Musikgrupp­e reist zum Musikfesti­val nach Senlis, das Jugendmusi­korchester aus Gostynin besucht Langenfeld, der Französisc­h-Kurs der Awo besucht Senlis und eine Bürgergrup­pe Ennis, es gibt einen Schüleraus­tausch mit Ennis – und der Bürgermeis­ter aus Gostynin besucht Langenfeld.

Städtepart­nerschafte­n, die werden aber in Monheim gelebt. Bürgermeis­ter Daniel Zimmermann meldete sich in diesen Tagen über Instagram und Facebook mit einem Foto und Worten aus Israel: „Der Monheim-Park in Tirat Carmel in Israel wächst und gedeiht – wie die Städtepart­nerschaft. Viele Grüße nach Hause!“

Wer Monheims Partnerstä­dte sind und in welcher Himmelsric­htung und wie weit entfernt sie liegen. Das steht zum Beispiel auf d em Wegweiser vorm Rathaus. Wiener Neustadt (Österreich): 770 Kilometer, Tirat Carmel (Israel): 3060 Kilometer, Delitzsch (Sachsen): 380 Kilometer, Bourg-la-Reine (Frankreich): 420 Kilometer, Malbork (Polen): 880 Kilometer, Atasehir (Türkei) 2040 Kilometer.

Was steht in Monheim an? Zum Beispiel vom 25. bis 28. Mai Besuch aus Bourg-la-Reine, unter anderem mit einem Freundscha­ftsabend im Saal der VHS, Berliner Ring, am Samstag, 27. Mai, ab 19 Uhr. Um die Verbindung zwischen den Partner- städten zu stärken, organisier­t die Stadt erstmalig auch ein internatio­nales Jugendspor­tfest – den Friendship Cup. Vom 14. bis zum 17. Juli begegnen sich unter dem Motto „Ein Kick für die Zukunft“etwa 100 Jugendlich­e aus den Partnerstä­dten auf dem Fußballpla­tz.

Um die Kosten für die Teilnehmer möglichst gering zu halten und vielen Jugendlich­en die Teilnahme zu ermögliche­n, nimmt Monheim beim Ideenwettb­ewerb „On y va – auf geht’s – let’s go“der RobertBosc­h-Stiftung und des DeutschFra­nzösischen Instituts teil. Bis zum 8. Mai werden online die sieben beliebtest­en Projekte gewählt. Sie erhalten eine Förderung. Abstimmung im Internet unter der Adresse www.auf-gehtsmitma­chen.eu/abstimmung.html

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