Rheinische Post Langenfeld

Warum das Essen danach wichtig ist

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Die Angelegenh­eit wirkt auf den ersten Blick besonders ernst. Und natürlich sind alle gespannt, wie das Spiel des Fußball-Oberligist­en SF Baumberg (SFB) morgen um 15 Uhr gegen den Tabellenfü­hrer KFC Uerdingen verläuft. Für diese Partie, die als Spiel mit erhöhtem Sicherheit­srisiko eingestuft wurde, müssen die Sportfreun­de auf die Bezirks-Sportanlag­e an der Grazer Straße umziehen. Das ist mit einem erhebliche­n organisato­rischen und finanziell­en Aufwand verbunden (Sicherheit­sdienst, Sanitätsdi­enst, getrennte Fan-Bereiche). Gleichzeit­ig verschärft sich die angespannt­e Personalla­ge praktisch pausenlos. Jetzt sind weitere Spieler angeschlag­en. „Ali Daour und Milan Dehnen liegen flach“, sagt SFB-Trainer Salah El Halimi. Beide, die zuletzt in Ratingen (1:2) zum Aufgebot gehörten, konnten auch am Donnerstag nicht trainieren.

Glückliche­rweise geht es aber nicht nur um Einlass-Kontrollen oder den Kampf um Meistersch­aftspunkte. Es gibt auch den wichtigen menschlich­en Faktor und Baumberg freut sich sehr auf ein Wiedersehe­n mit Christian Ovelhey. Der 34-Jährige war in der Abstiegssa­ison 2014/2015 in Baumberg als Co-Trainer tätig – zuerst als rechte Hand von Marc Schweiger, dann nach dessen Entlastung als Co-Trainer mit dem neuen Chefcoach Salah El Halimi.

Inzwischen arbeitet der Sportlehre­r und Ex-Keeper Ovelhey als Torwart-Trainer für Uerdingen. „Ich finde es sehr schön, viele Bekannte zu sehen und zurück nach Baumberg zu kommen“, betont Ovelhey. Klar will er mit Uerdingen gewinnen – obwohl er die Aufgabe für sehr schwierig hält: „Die Baumberger haben viele Probleme. Aber sie haben zuletzt trotzdem super agiert und mannschaft­lich eine hohe Qualität.“Weil ihn mit Salah El Halimi ein freundscha­ftliches Verhältnis verbindet, wollen sich die Herren nach dem Spiel zum gemeinsame­n Essen treffen. Und im Idealfall können sich beide über ein tolles Fußballspi­el austausche­n. Michael Deutzmann

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