Rheinische Post Langenfeld

Beim Stadtfest kurz ins All fliegen

- VON ISABEL KLAAS

Für Ende Mai lädt Monheim drei Tage lang zum Feiern ein. „Einmal Weltraum und zurück“lautet das Motto. Mehr als 80.000 Besucher werden nach Angaben der Organisato­ren vom 26. bis 28. Mai erwartet.

MONHEIM Monheim hebt ab. Zumindest beim Stadtfest vom 26. bis 28. Mai. „Einmal Weltraum und zurück“lautet der Titel der Open-AirGroßver­anstaltung. Mehr als 80.000 Besucher werden erwartet – so viele waren es nach Schätzunge­n der Veranstalt­er im letzten Jahr. Das Team um Bürgermeis­ter Daniel Zimmermann hat gemeinsam mit Vereinen und Händlern ein galaktisch­es Programm ermöglicht. So wird ein mobiles Planetariu­m aus Jena am Centerboge­n zu Kurzshows einladen, die den Weltraum ganz nah erscheinen lassen. Das geschieht auf einer 360-Grad-Leinwand, die Kinder und Erwachsene mitten ins All befördert. Ein Astrophysi­ker übernimmt den erklärende­n Part.

Bei einer so genannten GreenScree­n-Fotoaktion wird der grüne Hintergrun­d in eine beliebige Science-Fiction-Kulisse verwandelt, vor der sich die gesamte Familie ablichten lassen kann. Auf dem Eierplatz dürfen jeweils zwölf Personen in einen Flugsimula­tor einsteigen und im Astrojet Wolkenkrat­zer umrunden. Fast wie in den Universal Filmstudio­s. Am Samstag wird ein Wetterball­on mit Kameras und Botschafte­n von Schulkinde­rn bestückt aus einer Höhe von 40.000 Metern beeindruck­ende Bilder liefern. Sie sind auf einer großen Leinwand zu sehen. Dazu ertönen Botschafte­n der Schulkinde­r ans Universum.

In einem Astronaute­n-Trainingsc­amp erlebt man im Tauchconta­iner, was Schwerelos­igkeit bedeutet, kann sich im Aerotrim um die eigene Achse drehen und am heißen Draht die Feinmotori­k testen. An der Krischerst­raße dürfen Kinder zusammen ein Holz-Ufo bauen, das später auf dem Abenteuers­pielplatz stehen wird. Und auf der Spaceshutt­le-Riesenruts­che geht es steil auf dem Hosenboden hinunter. Getoppt wird dieses Erlebnis vom Sky- Shooter, der die Menschen 20 Meter hoch in den Himmel katapultie­rt. Wer lieber zuschauen möchte, schaut zum Beispiel dem Laserschwe­rt-Showkampf zu.

Für alle Weltraumfa­ns ist gesorgt, verspricht Romy Klaubert vom Citymanage­ment: für Kita-Kinder, Schüler, Jugendlich­e, junge Erwachsene und Ältere. Fast alle Kitas und Grundschul­en in Monheim haben Beiträge zum Weltraumfe­st geliefert. 1500 Kinder stellten eigene Kunstwerke unter dem Motto „Mein kleines Universum“her. Und Grundschül­er verfassten ihre Botschaft ans Universum, berichtete Christina Backus von der Kunstschul­e. Die Werke werden unter freiem Himmel ausgestell­t.

Neben ungewöhnli­chen Attraktion­en wie Space-Astro-Trainer und Virtual-Reality-System Icaros gibt es auch Bodenständ­iges: Zum Beispiel den Gänseliese­lmarkt mit riesiger Trödelmeil­e auf 1500 Meter Länge, Bierstände, eine süße Meile mit Waffeln, Eis und Pfannkuche­n, diverse „Versorgung­sstationen“für Pikantes, Bastelstän­de, Chorauftri­tte, Partys für Junge und Ältere, Monheimer Jazz, Cover-Bands und natürlich den Start des Gänseliese­llaufs am Freitag um 16.30 Uhr. Sowie geöffnete Läden am Sonntag.

Auf zwei Bühnen ist samstags und sonntags den ganzen Tag über Programm. Möglich wurde dieses große Fest auf 30 000 Quadratmet­ern Gelände vor allem auch durch 17 Sponsoren. Fast alle Attraktion­en können kostenfrei genutzt werden.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Bürgermeis­ter Daniel Zimmermann (v.r.), Lisa Micka, Sebastian Bünten (beide Marke Monheim) und weitere Beteiligte stimmten sich schon einmal vorab auf das Stadtfest-Motto „Einmal Weltraum und zurück“ein.

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