Schüler kochen mit Altenheim-Bewohnern
In der Felix-Metzmacher-Schule und im CBT-Haus wurde ein Drei-Gänge-Menü zubereitet.
LANGENFELD (gut) Die Felix-Metzmacher-Hauptschule organisiert in jedem Jahr in Zusammenarbeit mit dem CBT-Wohnhaus St. Franziskus in Langenfeld ein intergeneratives Kochen. Jetzt war es wieder soweit: Die Hälfte der Schüler der Klasse 10 b, Typ B, nahm morgens um 9 Uhr die teilnehmenden Damen in der Schulküche in Empfang. Unter der Leitung von Klassen-und Hauswirtschaftslehrerin Gabriele Boddenberg starteten Jung und Alt mit einer kurzen Kennenlernrunde. Anschließend bereiteten alle gemeinsam eine leckeres Drei-GängeMenü zu.
Die zweite Gruppe der Klasse war ab 9.30 Uhr im CBT-Haus St. Franziskus unter der Leitung von Sabine Gass ( CBT ) aktiv: Schüler und Se- nioren trafen sich in den Räumen einer Hausgemeinschaft, die mit einer modernen, sehr funktionellen Küche ausgestattet ist. Zum Einstieg fand auch hier eine Gesprächsrunde statt, in der sich die Teilnehmer aus dem Haus und die Schüler ein wenig „beschnüffeln“konnten. Die Senioren interessierten sich besonders für die Zukunftspläne der Schüler nach dem Schulabschluss in diesem Jahr.
Auch die Jugendlichen hörten aufmerksam zu, als die alten Herrschaften von ihrem Leben in der Einrichtung erzählten. Besonders beeindruckte sie die Fitness einer 97-Jährigen, die sehr spannend von ihren Hobbys berichtete. Beim anschließenden Schnippeln von Obst und Salat tauschten sich beide Seiten weiter lebhaft aus.
„Das positive Resonanz von Senioren und Schülern zeigt, dass diese Projekte ein Baustein sein können, um Vorurteile zwischen den Generationen abzubauen“, ist Klassenlehrerin Gabriele Boddenberg überzeugt.