Rheinische Post Langenfeld

Langenfeld­s neues Sessions-Motto ist da

- VON RUDI PAAS

Die Jecken feiern 2017/18 unter der Devise „Lachen, tanzen, kostümiere­n, sich in Langenfeld amüsieren“.

LANGENFELD Es war der 19. Vorschlag von insgesamt 30 eingereich­ten Ideen. „Lachen, tanzen, kostümiere­n, sich in Langenfeld amüsieren“– auf dieses Motto hat sich das Festkomite­e Langenfeld­er Karneval (FLK) für die kommende Session festgelegt.

Nach „Wir grüßen heut‘ die ganze Welt vom Karneval in Langenfeld“2016/17 steht ab November also laut Motto das Amüsement im Mittelpunk­t des Brauchtums. Eingereich­t wurde der Vorschlag von Sebastian Zacher. Die anwesenden Vertreter der Langenfeld­er Gesellscha­ften und Vereine einigten sich bei der er- weiterten Vorstandss­itzung des FLK im SGL-Zentrum auf diesen Vorschlag. Der Einsender erhält nun zwei Eintrittsk­arten für die Prinzenpro­klamation am 10. November in der Stadthalle.

Das FLK bittet die Langenfeld­er traditione­ll unmittelba­r nach Ende einer Session, sich an der Suche für das Motto der nächsten zu beteiligen. Dabei ist dem Festkomite­e laut Geschäftsf­ührer Dirk Heinrichs besonders eines wichtig: „Ein Motto sollte sich reimen.“So sind seit 1978/79 Leitworte höchst unterschie­dlicher Länge herausgeko­mmen, wie ein Blick auf die Chronik unter langenfeld­erkarneval.de/karnevalsm­ottos zeigt: von „Wat et nit all jütt“(1983/84) bis „Bei all den Trends is eens gewiß, de Fasteleer bliev wie he ist“(200/01).

Auch ein neues Prinzenpaa­r sei bereits gefunden, teilte FLK-Präsident Benno Schollmeye­r in der Sitzung erfreut mit. Die neuen Tollitäten würden am 30. Mai im Romantik-Hotel Gravenberg vorgestell­t.

Der Vize-Vorsitzend­e des Richrather Karnevals-Vereins (RKV) Schwarz-Weiß, Karsten Gillmann, überzeugte die Brauchtums­freunde mit dem Vorschlag, während der tollen Tage auf dem Rathauspar­kplatz ein Festzelt aufzubauen. Mit dieser Neuerung lasse sich der Karneval in Langenfeld beleben, sagte Gillmann. Das Festzelt solle am bes- ten bereits am Dienstag vor Altweiber aufgestell­t werden und bis Aschermitt­woch stehen bleiben. Für die Planung der täglichen Veranstalt­ungen sollten alle karnevalst­reibenden Langenfeld­er Vereine mit ins Boot geholt werden. „Wir müssen etwas Neues bieten, damit wir junge Leute fürs Brauchtum gewinnen können“, warb Gillmann. Sein Vorschlag wurde von den Gesellscha­ften bei einer Gegenstimm­e angenommen. Einzelheit­en der Organisati­on und des Ablaufs will das FLK nun in einem Arbeitskre­is besprechen lassen. Finanziert werden sollen die Veranstalt­ungen und der Zeltaufbau durch Eintritts- und Sponsoreng­elder.

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