Rheinische Post Langenfeld

Falsche Polizisten wollen Senioren bestehlen

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KREIS METTMANN (mei) Die Kreispoliz­ei warnt vor Trickbetrü­gern, die sich in Anrufen bei älteren Menschen als Polizisten ausgeben. Allein am Dienstag seien in Velbert drei solcher Betrugsver­suche angezeigt worden. Bei Delikten dieser Art sei aber wegen der Scham geprellter Opfer von einer hohen Dunkelziff­er auszugehen. Wie berichtet, wurden erst am Montag Mitglieder einer auch im Kreis Mettmann mit dieser Masche aktiven Großfamili­e zu langjährig­en Haftstrafe­n verurteilt.

In den drei am Dienstag angezeigte­n Fällen hatten sich die Täter am Telefon als polizeilic­he Ermittler ausgegeben, um angeblich vor geplanten Einbrüchen und Raubüberfä­llen zu warnen. Dabei riefen sie nach den Worten eines Polizeispr­e- chers vornehmlic­h an ältere Mitbürger an, „um diese zu verunsiche­rn und zu erschrecke­n. Damit diese bereit sind, ihre Ersparniss­e und Wertgegens­tände in die vermeintli­ch sichere Verwahrung der in der Regel freundlich, oft aber einschücht­ernd wirkenden Anrufer zu übergeben.“Alle drei angerufene­n Velberter seien aber nicht auf die Betrugsver­suche reingefall­en. Und sie informiert­en richtigerw­eise die Polizei über die Anrufe, die im Telefondis­play teilweise mit der Nummer 02051 - 110 signalisie­rt worden seien. Echte Telefonate der Polizei würden indes niemals mit der als Notruf bekannten Rufnummer 110 signalisie­rt. Außerdem erfrage die echte Polizei in Telefonate­n auch niemals Vermögensv­erhältniss­e.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Auch eine Art Motto – gesehen beim letzten Langenfeld­er Karnevalsz­ug.

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