Rheinische Post Langenfeld

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Was die City attraktiv macht

Die meisten Langenfeld­er bummeln gerne durch die Innenstadt – auch ohne konkreten Anlass. Das ist eine Erkenntnis aus einer Befragung von rund 1000 Bürgern und 100 Geschäftsl­euten, deren Ergebnisse in dieser Woche dem Stadtrat präsentier­t wurden. Mit Sozialfors­chern der Uni Köln hat die IHK Fakten und Meinungen zusammenge­tragen. Sie sollen Grundlage für das gerade gestartete Konzept „Future City“sein, das Langenfeld als moderne Einkaufsst­adt positionie­ren soll. Der Aufwand war beträchtli­ch, da lohnt es sich, über das positive Gesamtresü­mee hinaus in die Details zu gehen. Da zeigen sich etwa bei der Beurteilun­g der City manche Diskrepanz­en zwischen befragten Bürgern auf der einen Seite und Geschäftsl­euten auf der anderen. Für Bürger sind demnach für eine attraktive Stadtmitte Einkaufsmö­glichkeite­n, STEPHAN MEISEL Vielfalt der Geschäfte, Erreichbar­keit, Sicherheit und Sauberkeit immens wichtig. Bei diesen fünf und auch bei den übrigen von insgesamt 15 Kriterien wie etwa Ruhepunkte und Grünfläche­n legen sie die Messlatte für Attraktivi­tät deutlich höher als Geschäftsl­eute. Kurios ist das Ergebnis der Frage (mit Mehrfachne­nnungen!), wofür Geschäftsl­eute in erster Linie drahtloses Internet nutzen. 54,9 Prozent haben W-Lan für sich selber oder ihre Mitarbeite­r, 30,5 Prozent für Kunden, 23,2 Prozent haben gar keines. Für die Future City ist da noch einiges zu tun.

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