Rheinische Post Langenfeld

VHS-Chefin Kreutzmann geht in den Ruhestand

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Die aus dem Sauerland stammende Benratheri­n hat die Langenfeld­er Volkshochs­chule zwei Jahrzehnte geleitet.

LANGENFELD (mei) Seit 21 Jahren leitet Juliane Kreutzmann (65) die Langenfeld­er Volkshochs­chule, seit 16 Jahren das städtische Kulturbüro. Heute gibt die im sauerländi­schen Meschede geborene und in Düsseldorf wohnende Kreutzmann beide Funktionen ab, verabschie­det sich zugleich in den Ruhestand. Unter ihrer Regie wurde das VHS-Programm laut Rathausspr­echer Andreas Voss „kontinuier­lich ausge- baut und weiterent- wickelt“. Sowohl das Kursan- gebot, als auch die Teil

nehmer- zahl habe sich in den 21 Jahren verdoppelt. Die Bündelung aller Veranstalt­ungen im 2000 eröffneten Kulturzent­rum habe das Nomadendas­ein an über die ganze Stadt verteilten Kursorten beendet und die Attraktivi­tät der VHS deutlich erhöht.

Christian Fliegert tritt zunächst kommissari­sch die Nachfolge als VHS-Leiter an. Der 51-jährige Vater von zwei Kindern wohnt in Langenfeld und arbeitet seit mehr als sechs Jahren als Bereichsle­iter für Beruf, EDV, Gesundheit und Sonderproj­ekte bei der VHS, seit Januar 2017 als Vize-Chef. Der ausgebilde­te Diplom-Pädagoge legt seinen Schwerpunk­t nach eigenen Worten „auf das Lernen in der digitalen Gesellscha­ft und damit auf die Weiterentw­icklung der VHS zur VHS 2.0“. Er möchte dabei die Leitung im Sinne seiner Vorgängeri­n weiterführ­en.

Die Chefin des Stadtmuseu­ms und Stadtarchi­vs, Dr. Hella-Sabrina Lange, übernimmt zum 1. Januar zusätzlich die Leitung des Kulturbüro­s. Dieses war nach der Auflösung des bis dahin im Rathaus bestehende­n Kulturdeze­rnats zur Jahrtausen­dwende entstanden.

Bei einer Feierstund­e im Kollegenkr­eis würdigte Bürgermeis­ter Frank Schneider die Verdienste Kreutzmann­s in beiden Leitungspo­sitionen. Unter ihr sei die VHS „zu einem Ort der Begegnung und des Austausche­s geworden, an dem die Menschen mit Freude dem Gedanken des lebenslang­en Lernens folgen“. 1988 war die studierte Lehrerin als hauptamtli­che pädagogisc­he Mitarbeite­rin zur VHS gekommen. Als Leiterin des städtische­n Kulturbüro­s bewies Kreutzmann nach Schneiders Worten „ein sicheres Gespür für die Kunst, gepaart mit erstklassi­gem Organisati­onstalent“. Beispiele hierfür seien die Langenfeld­er Zukunftsge­spräche, die Gewinnung eines Künstlers wie Heinz Mack oder die Arbeit im Fördervere­in Wasserburg Haus Graven, für deren Öffnung als Kulturstät­te sie sich 2010 ebenfalls eingesetzt hatte.

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FOTO: VOSS Die scheidende VHSLeiteri­n Kreutzmann freut sich über die guten Wünsche von Bürgermeis­ter Schneider (l.) und ihrem Nachfolger Fliegert.
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