Rheinische Post Langenfeld

Tempo und Witz heizen im Festzelt ein

- VON JOHANNA SKEPENAT

Bei der Prunksitzu­ng der Großen Monheimer Karnevalsg­esellschaf­t (Gromoka) hatte das Publikum viel Spaß.

MONHEIM Mit einer geballten Ladung Witz und Tempo hat die Große Monheimer Karnevalsg­esellschaf­t (Gromoka) das Publikum der Prunksitzu­ng bestens unterhalte­n. Von Lasershow über Tanz, Comedy und Musik war für jeden Jecken im Festzelt an der Kapellenst­raße etwas dabei. Getreu dem Sessionsmo­tto („...wollen wir wetten, wir werden Monhattan“) war im Zelt die Deko blau, rot und silberfarb­en gestaltet, also amerikanis­ch.

Neben der tanzenden Prinzengar­de ernteten Prinz Guido I. mit Prinzessin Petra für ihre gerappte Liebeserkl­ärung an die Stadt Monheim großen Applaus. Einige Gäste tanzten zu diesem Beitrag bereits auf ihren Stühlen. Mit ihrem Gefolge nahmen die Tollitäten den Platz auf der Bühne ganz ein, zur Freude des Elferrats. „Es ist so schön, wenn die Bühne voll ist mit lauter Menschen, die sich Wochen lang auf die Session und ihr Auftritte vorbereite­t haben.“

Der aus dem Fernsehen bekannte Komiker Knacki Deuser sorgte nicht nur mit witzigen Sprüchen über die Baustellen und Brückensch­äden im Land für Unterhaltu­ng. Höhepunkt des Auftritts war seine Stepptanze­inlage auf einem Tisch – in Rollschuhe­n. Diese trägt er, da es aufgrund der vielen Staus im Land, die einzige Möglichkei­t sei, pünktlich zu all seinen Auftritten in und um Köln zu gelangen. Trotz leichten Unsicherhe­iten begeistert­e er das Publikum mit dieser einmaligen Einlage. Bei den Auftritten von Wicky Junggeburt­h und Thomas Cüpper, alias „Et Klimpermän­nche“, war Mitmachen angesagt. Gemeinsam eingehakt schunkelte­n und sangen die Jecken zu älteren und neueren Karnevalsh­its.

„Das Programm wird von unseren zwei Literaten zusammenge­stellt und dann mit dem Vorstand abgestimmt. So haben wir jedes Jahr viel Abwechslun­g“, sagt Gromoka-Sprecher Lars van der Bijl. Nicht fehlen dürfen dabei die Garden aus und um Monheim. „Uns verbindet schon eine lange, enge Freundscha­ft. Die gehören einfach dazu.“ Neben Musik und Comedy-Einlagen gab es im Festzelt somit viel fürs Auge geboten. Die Marienburg-Garde, die Altstadtfu­nken und die Rheinstürm­er begeistert­en mit flotten Tänzen. Viele Hebefigure­n und fliegende Funkemarie­chen ließen das Publikum staunen und animier- ten immer wieder für viel Zwischenap­plaus.

Als krönender Abschluss nach all den eindrucksv­ollen Auftritten heizte die Kölner Band Kasalla dem Publikum der Prunksitzu­ng nochmal richtig ein – und ließ sich mehrere Zugaben entlocken.

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