Rheinische Post Langenfeld

Fast-Break siegt in letzter Sekunde, Leichlinge­r TV schafft die Wende

- VON LARS HEPP

Kurz vor dem Ende punktet Daniel Nesges entscheide­nd für sein Team. Auch der Ligakonkur­rent aus Leichlinge­n hat Grund zur Freude.

RHEIN-WUPPER Basketball 2. Regionalli­ga: DJK Adler Frintrop – SC FastBreak Leverkusen 89:91 (39:46). Die erwartet schwere Auswärtshü­rde beim Tabellenvi­erten in EssenFrint­rop nahmen die Fast-BreakBaske­tballer mit Glück. Der souveräne Tabellenfü­hrer bleibt damit weiterhin zwei Punkte vor dem Verfolger aus Köln-Deutz. Fünf Sekunden waren noch zu spielen, als FBLSpieler Daniel Nesges die Nerven behielt und den entscheide­nden Wurf versenkte.

„Der Gegner ist mit allem angetreten, was bei ihm Rang und Namen hat. Wir haben es leider verpasst, den Sack schon in Halbzeit eins zuzumachen“, sagte Trainer Thomas Pimperl. Anstelle einer SiebenPunk­te-Führung hätten die Gäste auch mit mindestens 15 Zählern Unterschie­d in die Pause gehen können. „Da waren wir in der Offensive leider nicht mehr zielstrebi­g genug“, monierte Pimperl. Zudem erlaubte sich Leistungst­räger Marc Raß schnell sein fünftes Foulspiel und konnte die Mannschaft fortan nicht mehr unterstütz­en.

In einer hektischen Schlusspha­se gab es jedoch auch einige Schiedsric­hterentsch­eidungen gegen den Primus. Pimperl war nicht immer einverstan­den mit der Leistung der Referees: „Wir haben es aber im Kollektiv geschafft“, betonte er.

Raß (16), Foth, Nesges (7), Brückmann (24), D. Klein (6), Hartmann (2), Fabian (14), L. Klein (8), Fröhlingsd­orf (19), Albanus (4), Dahmen.

Leichlinge­r TV – DJK ErftBasket­s Bad Münstereif­el 88:75 (58:34). Nach drei Niederlage­n im alten Jahr in Folge haben die Leichlinge­r Basketball­er eine eindrucksv­olle Trendwende geschafft. Zu Hause feierte das Team von Trainer Björn Jakob einen ungefährde­ten Sieg gegen den Tabellenna­chbarn aus Bad Münstereif­el, an dem der LTV vorbeizieh­en konnte. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt. Das war von Anfang bis Ende konzentrie­rt und konsequent“, kommentier­te der Coach den sechsten Saisonsieg.

Die Hausherren starteten mit viel Tempo in die Partie. Nach drei Minuten führte das Team aus der Blütenstad­t mit 17:6 – und zum Ende des ersten Viertels betrug der Vorsprung schon beeindruck­ende 16 Punkte. „Meine Jungs haben tollen Basketball gezeigt und die Trefferquo­te war ebenfalls sehr hoch“, sagte Jakob, der dazu lobende Worte für die Unterstütz­ung von den Zuschauerr­ängen übrig hatte: „Einmal mehr erwies sich das Publikum als echter Faktor.“

Nächstes Wochenende soll nun gegen den Tabellenfü­nften SC Bayer Uerdingen nachgelegt werden. Dann hätten die Leichlinge­r den Sprung zurück ins gehobene Mittelfeld geschafft.

Behrmann (4), T. Bich, M. Schröder, K. Behrmann (8), S. Bich (18), J. Schröder (12), Wiesemann (17), Hermann, Löhr (2), Kummerow (8), Pokar (17), Thimm (2).

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