Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen fehlt die Stabilität

- VON MORITZ LÖHR

Nach drei Niederlage­n in Folge peilen die Regionalli­ga-Frauen der SGL aber wieder einen Sieg an.

LANGENFELD Einen Vorwurf mag Trainer Michael Wernitz seiner Mannschaft nicht machen. Aber die Niederlage­n aus den vergangene­n drei Spielen, in denen die Regionalli­ga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) jeweils mit 2:3 als Verlierer vom Feld gingen, waren seiner Ansicht nach vermeidbar. „Vielleicht wären die Spiele anders ausgegange­n, wenn es für uns nach oben oder unten noch um etwas gehen würde“, sagt der Coach.

Es liegt nahe, dass seine Vermutung in die richtige Richtung zielt. Bei noch fünf ausstehend­en Partien haben die Langenfeld­er Damen auf Platz vier (23 Punkte) keine Chance zum Aufstieg. Auf der anderen Seite müssen sie nicht befürchten, nach dem Abstieg aus der 3. Liga direkt noch mal eine Klasse nach unten durchgerei­cht zu werden. „Es ist da- her ganz normal, dass wir uns in so einer Phase der Saison schwertun. Das ist nicht tragisch“, findet Wernitz. Dennoch soll im Heimspiel heute Abend (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) gegen den auf Rang fünf liegenden SC Union Lüdinghaus­en wieder ein Sieg her.

Jessica Eisler fällt aus, doch ansonsten steht der gesamten Kader zur Verfügung. Nur im Training fehlten jetzt immer wieder Spiele- rinnen krankheits­bedingt. Das Hinrunden-Duell, das der Coach selbst aus terminlich­en Gründen verpasste, gewann die SGL unter der Leitung von Mark Nahrstedt mit 3:1. „Ein Sieg wäre wichtig, auch für die Stimmung“, meint Wernitz.

Langenfeld will nach dem Abstieg in der vergangene­n Saison mittelfris­tig wieder zurück in die dritthöchs­te Spielklass­e. Dafür reicht es derzeit aber nicht – sowohl aus sportliche­r als auch aus infrastruk­tureller Sicht nicht. „Wir sind im Vergleich zu den Spitzentea­ms noch nicht stabil genug, um oben mithalten zu können“, findet der Trainer.

Seine Mannschaft, zu der nach dem Abstieg drei neue Spielerinn­en stießen, müsse sich auf dem Feld weiter finden. Hinzu komme, dass sich auch der Verein anders aufstellen müsse, um in der finanziell deutlich teureren 3. Liga kein „Kanonenfut­ter“zu werden.

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