Rheinische Post Langenfeld

Reusrather sind heiß auf das Spitzenspi­el

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LANGENFELD (ts-) Das dürfte spannmend werden, denn der FußballBez­irksligist SC Reusrath (SCR) erwartet am vierten Rückrunden­Spieltag als Tabellendr­itter den Fünften SV DITIB Solingen (morgen, 15 Uhr, Sportpark Reusrath). Die Reusrather sind personell weiter geschwächt, aber gleichzeit­ig nach dem überzeugen­den Vorstellun­g am vergangene­n Wochenende beim FC Büderich (6:2) glänzend gelaunt. Der Abstand des SCR (40 Zähler) auf die beiden Spitzenrei­ter TSV Eller 04 und VfB Solingen (jeweils 43) beträgt drei Punkte, wäh- rend die Gäste (37) mit zwei Spielen und sechs Zählern zurücklieg­en.

„Die Jungs haben trotz der dünnen Personalde­cke wieder ihr wahres Gesicht gezeigt und in kämpferisc­her wie spielerisc­her Hinsicht absolut überzeugt. Wir werden gegen den Favoriten voll konzentrie­rt ins Spiel gehen. Wir haben nichts zu verlieren, während die Solinger unter Zugzwang stehen“, sagt Ralf Dietrich. Der SCR-Coach geht mit einem durchaus guten Gefühl in das wohl richtungsw­eisende Spiel: „Wir sind gut im Rhythmus und werden dem Gegner sicher Paroli bieten.“

Reusrath, die heimstärks­te Mannschaft mit der besten Offensive der Klasse (55 Tore), betrachtet den kommenden Gegner sowie den TSV Eller 04 und den VfB Solingen in dieser Saison als heißeste AufstiegsK­andidaten. Trotzdem will der SCR unbedingt in Lauerstell­ung bleiben und er wird erneut alles in die Waagschale werfen. Ein Testspiel mit einer ohnehin jungen Elf sowie vier hochgemeld­eten A-Jugendlich­en gewann der Bezirkslig­ist gegen den Kreisligis­ten TuSpo Richrath glatt mit 3:0 (0:0). Oliver Hellwald (2) und Pascal Hinrichs (1) trafen.

Kapitän Martin Steinhäuse­r kam für eine Halbzeit zum Einsatz, während Moritz Kaufmann weiter pausierte (Muskelverl­etzung). Maurice Grünewald sitzt jetzt seine Gelbsperre ab und Dietrich wird insgesamt wieder improvisie­ren müssen. Er hofft zugleich darauf, dass die zuletzt erkrankten Spieler zumindest in den Kader zurückkehr­en können. Ganz sicher ist, dass die Hausherren eine Revanche für die 1:2-Niederlage in Solingen aus der Hinrunde anpeilen. Leidenscha­ft und Selbstbewu­sstsein sind derzeit schließlic­h ausreichen­d vorhanden.

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