Hauptschüler backen mit Heimbewohnern
Die Kooperation zwischen Metzmacher-Schule und CBT-Haus rückt Ausbildungsberufe in den Blick.
LANGENFELD (gut) Auch wenn die katholische Felix-MetzmacherHauptschule in Langenfeld ab Sommer Geschichte sein wird – das Engagement der Schüler lässt nicht nach. Dies berichtet die ehemalige Lehrerin Marita Furthmann-Baur, die sich weiter für eine Zusammenarbeit engagiert: nämlich die zwischen Hauptschule und CBTWohnhaus St. Franziskus.
Die intergenerativen Projekte umfassen ein breites Spektrum: Handy-Führerschein, Praktika, Kochen und Backen, PC-Kurse und mehr. Kürzlich stand ein gemeinsames Backen mit Bewohnern der Einrichtung auf dem Programm: Die Schüler der Klasse 10 c/TypB trafen sich mit ihrer Klassen- und Hauswirtschaftslehrerin Gabriele Boddenberg im Seniorenheim, wo sie von Sabine Gass (CBT) empfangen wurden. Gebacken wurde in drei Wohngruppen. Nach einer Be- grüßungsrunde ging es direkt mit der Rezeptbesprechung für einen Apfelstreuselkuchen los. Die Jugendlichen übernahmen die Leitung der Arbeitsgruppen und banden die Senioren – ihren Möglichkeiten entsprechend – mit ein.
„Die fertigen Kuchen sahen sehr vielversprechend aus und wurden zum Nachmittagskaffee serviert“, sagt Marita Furthmann-Baur. Die positive Resonanz von den Bewohnern und den Schülern in der abschließenden Feedback-Runde zeige, wie wichtig das „Miteinander“von Alt und Jung für beide Generationen ist. Vorurteile werden abgebaut – und die Schulabgänger auf Ausbildungsberufe aufmerksam.