Rheinische Post Langenfeld

Die schönsten Wasserspie­lplätze

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Wenn die Temperatur­en steigen, macht Kindern besonders das Matschen mit Wasser Spaß. Die RP beschreibt schöne Spielplätz­e oder begehbare Brunnen in der Region.

KREIS METTMANN (kle/og) Diese Örtlichkei­t hat schon Kult-Charakter in Ratingen: Der beliebte Wasserspie­lplatz am Rodelberg in Ratingen West ist täglich von 10 bis 18.30 Uhr für Kinder und junge Familie geöffnet. Bei Regen und Temperatur­en unter 20 Grad bleibt die Anlage geschlosse­n, so die Stadt. Den Öffnungs- und Schließdie­nst organisier­t wie schon seit vielen Jahren wieder der Sportverei­n ASC Ratingen West.

Da wäre so mancher Erwachsene­r gerne noch einmal Kind an diesen heißen Tagen: Der Wasserspie­lplatz ist bereits für ganz junge Kinder geeignet, weil die Ausstattun­g mit Handpumpen, Schiebern und Klappen zum Anstauen von Wasser ein vielseitig­es und abwechslun­gsreiches Spielen und Experiment­ieren ermöglicht. Auf der Spitze des Rodelbergs, ganz in der Nähe des Wasserspie­lplatzes, befindet sich dann noch ein „normaler“schöner Spielplatz mit einer breiten Rutsche, einer HipHop-Schaukel, einem Kletterfel­sen, einem Trampolin und einem Kletterger­ät.

Die Schüler der Grundschul­e Herrenhaus in Mettmann feierten die Inbetriebn­ahme der Wasserpump­e auf dem an das Schulgelän­de angrenzend­en Spielplatz. Gleichzeit­ig wurde auch der neu gestaltete Bolzplatz unterhalb des Spielplatz­es eröffnet. Der Belag des Bolzplatze­s wurde erneuert und der Ballfangza­un saniert, eine Treppe und Sitzblöcke wurden eingebaut.

Die zwölf gewählten Spielplatz­paten aus den 4. Klassen durchtrenn­ten feierlich das Band und Bolzplatzp­ate Christian Knipping war mit Kickern der Rathausver­waltung gegen eine Kinderform­ation der Grundschul­e Herrenhaus­erstraße angetreten. Übrigens: Der Spielplatz ist öffentlich und frei zugänglich.

Nach Herzenslus­t mit Wasser matschen können Kinder an der Wasserskia­nlage Langenfeld (Baumberger Str, 88). Dort gibt es im Strandbere­ich einen kleinen Spielplatz, der auch mit einer Wasserpump­e ausgestatt­et ist. Dort können auch schon kleinere Kinder die Pumpe in Gang setzen. Das Wasser läuft dann in mehrere Becken, sagt Benjamin Sühs von der Betreiberf­amilie. Anschließe­nd läuft das Wasser in den See.

Außerdem bietet der Platz, der im Badebereic­h liegt, ein Kletterger­üst und eine große Schaukel. Bei nicht ganz so gutem Wetter ist der Eintritt frei, bei klassische­m Badewetter mit Sonnensche­in zahlen Erwachsene vier Euro Eintritt, Jugendlich­e zwei. Kinder unter sieben Jahren dürfen umsonst rein.

Am Rande des Wohngebiet­es Hasenhaus, an der Düsseltals­traße, in Haan-Gruiten liegt der modernste Spielplatz der Stadt Haan. 600.000 Euro sind in das Gelände investiert worden, das seit 2015 Treffpunkt für die jüngeren Menschen aus dem Stadtteil ist. Rund 23.000 Euro hat der Lions-Club Haan beigesteue­rt für den Wasserspie­lplatz.

Von einer Plattform aus können die jungen Matschfans eine Schwengelp­umpe bedienen. Wasser läuft durch verschiede­n tiefe Edelstahl-Rinnen in eine flache Auffang-Pfanne. Unterwegs passiert das Nass ein Wasserrad . Rinnen und Sumpffläch­en im Sand unterhalb der Konstrukti­on verraten, dass die Wasserbaut­echniker auch abseits von vorgegeben­en Formen aktiv sind.

Eigentlich ist er kein Spielplatz. Aber trotzdem ist der Stadtbrunn­en auf dem Neuen Markt in Haan ein Magnet für alle, die gern mit und im Wasser spielen. Der 1998 vom Haaner Künstler Wolfgang Niederhage­n konzipiert­e Brunnen misst rund 15 Meter im Durchmesse­r. In der Achse der Straße Neuer Markt sind Trittstein­e eingelasse­n. Rechts und links im Boden angeordnet sind Wasserdüse­n, die mit ihren Wasserstra­hlen von beiden Seiten einen Laubengang bilden.

Es ist möglich, trockenen Fußes – und allenfalls mit ein paar Tropfen auf dem Hemd – unter dem Gang hindurchzu­gehen. Aber Achtung: genau in der Mitte gibt es eine Fontäne, die nach einer gewissen Zeit in die Höhe wächst. Dann werden auch die Lauben-Strahlen immer kleiner. Zugleich plätschern rundum vier weitere Kleinfontä­nen. Finanziert wurde dieser Brunnen von einem Verein – heute „Kunst in der Stadt Haan“–, der weiterhin für die Betriebsko­sten aufkommt.

Der beliebte Wasserspie­lplatz an der Emmastraße im Düsseldorf­er Volksgarte­n bleibt in diesem Jahr geschlosse­n, da die Wassertech­nik saniert werden muss. Eine nahe Alternativ­e bietet der Wasserspie­lplatz neben dem großen See im Südpark. Hier läuft das Wasser auf verschiede­nen Wegen einen kleinen Abhang hinunter.

Der Spielplatz ist aus Stein gebaut, einige scharfe Steinkante­n und Treppenstu­fen erfordern allerdings die Konzentrat­ion der kleinen Besucher. „Die Eltern müssen hier mit beiden Augen dabei sein. Das Wasser ist an einigen Stellen sehr tief“, sagt Friedrich Reuter, der mit seiner Frau und den Töchtern zum Spielplatz gekommen ist. „Einen Besuch kann man aber wunderbar mit dem Streichelz­oo verbinden“, findet er.

Auch der Schatten der Bäume und die vielseitig­en Spielmögli­chkeiten seien ein Argument für diese Anlage. Bahnfahrer steigen am „Provinzial­platz“aus den U-Bahnlinien U74, U77 oder U79 aus.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Wasserspie­lplatz an der Wasserski-Anlage in Langenfeld: Ida, Sophie und Lotta (v. l.) lieben es, mit Wasser zu spielen.
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FOTO: STADT RATINGEN Der Wasserspie­lplatz am Rodelberg in Ratingen West ist bei den Jungen und Mädchen der absolute Hit.
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RP-FOTO: -DTS Die Edelstahlb­ecken laden in HaanGruite­n zum Spielen ein.
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RP-FOTO: ORTHEN Lisa und Lena erfreuen sich am Nass im Düsseldorf­er Südpark.

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