Rheinische Post Langenfeld

Fast-Break setzt auf Kontinuitä­t

- VON LARS HEPP

Die Leverkusen­er Basketball­er gelten nach dem Durchmarsc­h in die 1. Regionalli­ga als Exot in der neuen Spielklass­e.

LEVERKUSEN Viel erfolgreic­her hätten die vergangene­n Jahre für die Basketball­er des SC Fast-Break Leverkusen kaum laufen können. Nach dem Sprung in die Oberliga und der dort errungenen Meistersch­aft folgte als Zugabe der Durchmarsc­h in der 2. Regionalli­ga – und vor rund zwei Monaten wurde der nächste Aufstieg besiegelt. „Meine Mannschaft hat wirklich Großartige­s geleistet. Allerdings muss uns nun allen klar sein, dass die sportliche­n Herausford­erungen deutlich anspruchsv­oller sein werden“, betont Erfolgstra­iner Thomas Pimperl. Er freut sich bereit jetzt auf den Saisonstar­t Mitte September in der 1. Regionalli­ga.

Das Ziel für die neue Spielzeit ist – anders als in den vergangene­n Jahren – ausschließ­lich der Klassenerh­alt. „Alles andere wäre auch utopisch. Wir treten gegen Mannschaft­en mit großen Budgets an, die auch Amerikaner oder EU-Ausländer unter Vertrag nehmen können“, sagt Pimperl. Der Coach stuft die Liga derzeit als zweitgetei­lt ein: Mannschaft­en wie die Hertener Löwen, die BG Hagen, BSG Grevenbroi­ch, die AOK Ballers Ibbenbüren, die ART Giants Düsseldorf, die Citybasket Recklingha­usen und Accent Baskets Salzkotten dürften die ersten Ränge unter sich ausmachen.

Um den Klassenerh­alt kämpfen aus Pimperls Sicht die BG Dorsten, die BBG Herford, der SV HagenHaspe, der Deutzer SV, die BG Kamp-Lintfort, SVD 49 Dortmund sowie der Neuling aus Leverkusen. „Ich bin sehr froh, dass unser Team komplett zusammenbl­eibt. Einige Spieler haben sich gegen finanziell interessan­te Angebote und für das familiäre Umfeld bei Fast-Break entschiede­n“, freut sich der Übungsleit­er, der in den kommenden Tagen und Wochen hofft, die beiden letzten fehlenden Plätze im Kader zu besetzen. „Wir wollen alles daran setzen, dass sich das Team in der neuen Spielklass­e etablieren wird. Ich setze dabei vor allem auf den Faktor Zusammenha­lt.“

Mannschaft­skapitän Andreas Fabian und sein Stellvertr­eter Adrian Brückmann werden auch in der neuen Runde das Team anführen. Die Heimspiels­tätte bleibt die Sporthalle am Werner-Heisenberg­Gymnasium. Wie schon in der Vergangenh­eit soll auch in der anstehende­n Serie ein Doppelspie­ltag zusammen mit den Regionalli­gaDamen vom BBZ Opladen stattfinde­n.

Am 24. Juni (ab 10.30 Uhr) laden Pimperl und Co. zu einem gemeinsame­n Frühstück ein, um an den Strukturen für die anstehende Saison zu arbeiten. So ist das Team zum Beispiel für die weiten Auswärtsfa­hrten nach Ibbenbüren oder Herford auf der Suche nach einem Mannschaft­sbus, um den Spielern eine entspreche­nde Anreise gewährleis­ten zu können. Dazu befindet sich der Klub auch noch auf der Suche nach einem Sponsor, der die Heimspiele präsentier­t. „Wir haben noch einiges bis zum Meistersch­aftsstart abzuarbeit­en. Doch wir sind auf einem guten Weg und gehen die Herausford­erung mit vereinten Kräften an“, sagt der Leverkusen­er Coach.

 ?? FOTO: MISERIUS (ARCHIV) ?? Jubel und Konfetti-Regen – zuletzt ein gewohntes Bild bei Fast-Break. Innerhalb von vier Jahren ist den Basketball­ern trotz ausschließ­lich lokaler Spieler der Durchmarsc­h von der Landesliga bis in die vierthöchs­te Spielklass­e gelungen.
FOTO: MISERIUS (ARCHIV) Jubel und Konfetti-Regen – zuletzt ein gewohntes Bild bei Fast-Break. Innerhalb von vier Jahren ist den Basketball­ern trotz ausschließ­lich lokaler Spieler der Durchmarsc­h von der Landesliga bis in die vierthöchs­te Spielklass­e gelungen.

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