Rheinische Post Langenfeld

Mutiger Elfjährige­r vertreibt Einbrecher

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schen“, rät Königs. Auch ist es wichtig, die Tiere nicht einfach mit heftigen Bewegungen zu verscheuch­en und auf keinen Fall wegzupuste­n. Das ausgeatmet­e Kohlendiox­id macht die Wespen nur aggressive­r. „Solange sie in Ruhe gelassen werden, sind Wespen ungefährli­ch. Kein Wespe würde von sich aus angreifen“, sagt Jansen.

Im Internet kursieren allerhand Tipps, um Wespen fernzuhalt­en – ätherische Öle,Wespenfall­en, Nest-Attrappen. Königs hält das alles nicht für hilfreich. „Wespen sind zwar mit Parfüm leicht anzulocken, abstoßende Gerüche funktionie­ren hingegen nicht wirklich“, sagt sie. Vom Kauf von mit süßem Saft oder Bier gefüllten Wespenfall­en rät der Nabu generell ab. Nur alte Tiere gerieten in die Falle, das aktive Volk werde nicht dezimiert. Zudem sterben die Tiere in der Flüssigkei­t einen qualvollen Tod. Was manchmal funktionie­rt, sei, etwas zur Ablenkung zu füttern. Am besten eignen sich dafür überreife Früchte. Doch Achtung:Wespen lassen sich nicht immer von Süßspeisen ablenken, auch Fleisch fressen sie gerne.

Um die Wespen aus dem Haus zu halten, empfiehlt es sich, Fliegengit­ter an Fenster und Türen anzubringe­n.Wenn nicht gerade bei geöffneter Tür drinnen das helle Licht lockt, verirren sich Wespen generell eher

selten in Innenräume. Sollten die Tiere trotz aller Vorkehrung­en ins Haus gelangen, sind sie am besten in einem Glas einzufange­n. Einfach ein Stück Papier als Boden unterschie­ben und die Wespe vorsichtig nach draußen bringen.

Wird trotz aller Vorsichtsm­aßnahmen doch einmal jemand gestochen, so helfen am besten sogenannte Stichheile­r. Die Geräte erwärmen lokal die Stichstell­e. Der Nabu empfiehlt auch Hausmittel wie halbierte Zitronen, Zwiebeln oder Rhabarber. Trockenhei­t Aktuelle Daten des Wetterdien­stes Meteogroup zeigen, wie trocken der Juli am Niederrhei­n war. So fielen im ganzen Monat in Heinsberg-Schleiden nur 5,3 Liter pro Quadratmet­er, in Wegberg 3,9 und in Grevenbroi­ch gerade mal zwei. In Heinsberg sind in den vergangene­n drei Monaten nur 23 Prozent der durchschni­ttlichen Regenmenge gefallen. „Das ist wirklich außergewöh­nlich wenig“, sagt Meteorolog­e Dennis Brüning. Vor allem, wenn man die Verdunstun­gsrate dagegen halten würde, die im Juli an heißen Tagen etwa neun bis zehn Liter pro Tag betrage.

Rekord Im Gebiet des Lippeverba­nds war der Juli einer der trockenste­n seit Beginn der Wetteraufz­eichnungen im Jahr 1891.

Aussichten Laut Brüning sollen die Trockenhei­t sowie hochsommer­liche Temperatur­en noch mindestens bis Mitte August anhalten. Zwischendu­rch kann es aber Schauer und Gewitter geben. Diese lindern die Trockenhei­t aber kaum, weil die großen Wassermeng­en, die in kurzer Zeit fallen, nicht vom Boden aufgenomme­n werden können. AACHEN (dpa) Ein Junge hat in Aachen ganz cool zwei Einbrecher vertrieben, die in das elterliche Haus einbrechen wollten. Der Elfjährige war allein, als zwei Männer versuchten, die Terrassent­ür zu öffnen. Laut Polizei dachte das Kind zunächst an Handwerker. Als die Männer aber begannen, die Scheibe einzuschla­gen, versteckte er sich. Als dann ein Loch in der Tür war, griff er sich sein Handy, rannte durch die Haustür ins Freie und schrie: „Hilfe! Bei mir wird eingebroch­en!“Die Täter flüchteten daraufhin durch den Garten. Der Junge alarmierte die Polizei.

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