Betrüger erbeuten Schmuck und Geld
wieder gemacht ohne uns vorher Bescheid zu geben.“
„Das hatten nicht wir so entschieden, sondern das Bundesverkehrsministerium“, entgegnete Straßen-NRW-Sprecherin Sabrina Kieback auf Anfrage unserer Zeitung. Das Ministerium bestimme, wie die Anschlussstellen benannt werden sollen. Und dieses habe bereits 2009 festgelegt, bei der Monheimer A59-Ausfahrt den Hinweis auf Langenfeld zu streichen. „Erst nach der erfolgten Komplettsanie- rung der A542 haben wir das jetzt umgesetzt. In Gegenrichtung von Düsseldorf her steht er aber weiter auf dem dortigen Schild.“Und warum das? Laut Kieback geht es darum, die Verkehrsströme zu lenken. „Von Düsseldorf her sollen Autos mit dem Ziel Langenfeld dort die A59 verlassen, der aus Leverkusen kommende Verkehr soll dagegen über die A542 und die Reusrather Ausfahrt nach Langenfeld gelangen.“
Wie tagtäglich etliche Autofahrer kritisieren Schneider und Frank die nach ihrenWorten schwer zu durchschauende Beschilderung. Welcher Auswärtige soll auch wissen, dass es sich bei den einzigen auf blauen Schilden genannten Ortsnamen Richrath und Baumberg (A59), Reusrath und Immigrath (A542) sowie Wiescheid (A3) um Stadtteile von Langenfeld und Monheim handelt. Schneider: „Wir hören immer wieder von Unternehmen in unseren Gewerbegebieten, dass ihre Kunden oder Geschäftspartner aus anderen Städten hierüber schimpfen.“
Bislang vergeblich fordern die Stadtverantwortlichen laut Schneider seit Jahren, „wenigstens ein L mit Bindestrich vor die Stadtteilnamen zu setzen“. Also ähnlich wie bei den Düsseldorfer A59-Ausfahrten D-Benrath oder D-Garath. Doch laut Straßen-NRW sei dies nur bei Großstädten zulässig.„Aber“, hadert Schneider, „wenn eine 60.000-Einwohner-Stadt fünf Ausfahrten und zwei Autobahnkreuze hat, müssen doch andere Maßstäbe gelten.“ LANGENFELD/HILDEN (og) Opfer von Telefonbetrügern ist am Wochenende eine 77-jährige Langenfelderin geworden. Sie ist auf den „Enkeltrick“hereingefallen. Die Täter erbeuteten Schmuck und Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro, teilte die Polizei gestern mit. Die Seniorin hat die Täter beschreiben: Die Frau soll etwa 50 Jahre alt sein und wie ein Mitteleuropäerin aussehen, etwa 1,50 Meter groß sein und korpulent. sprach akzentfreies Hochdeutsch. Der Mann wird als 1,60 Meter groß beschrieben, und soll eher asiatisch aussehen.