Schulbau effizient gemanagt
joerg.janssen@ rheinische-post.de ue Gutes und rede darüber: Getreu diesem Motto präsentiert die Stadt ihre zahlreichen Schulbau-Projekte der Öffentlichkeit. Wer die Verantwortlichen dorthin begleitet, spürt so etwas wie Stolz auf das, was in diesem Bereich gerade geschieht. Das ist nachvollziehbar. Denn man wird nicht viele deutsche Großstädte finden, die in einem halben Jahrzehnt mindestens 700 Millionen Euro für modernere, größere und komplett neue Schulen ausgeben. Kritiker mögen einwenden, dass die Stadt gar nicht anders kann. Sie muss Antworten auf ständig weiter steigende Schülerzahlen finden. Am Ende geht es nicht um eine freiwillige Leistung, sondern um Pflichtaufgaben.
Stimmt. Dennoch muss man anerkennen, das der Oberbürgermeister und sein professionell agierender Schuldezernent das Projekt „Bessere Schulen für Düsseldorf“sehr effizient voranbringen. Die Verfahren wurden deutlich verkürzt, eine eigene Schulbau-Firma ins Leben gerufen. Beschleunigung wurde nicht nur behauptet, sondern tatsächlich umgesetzt. Dass Oberbürgermeister Thomas Geisel damit Punkte für die nächste Wahl sammeln will, mag sein. Viel wichtiger ist: An vielen Schul-Standorten wird nicht alles, aber doch vieles besser. Für die Lernenden in Düsseldorf eine gute Nachricht.
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