„Kontraste“-Moderatorin entwickelt neue Sendung
milien, sich in ihrem Leben wieder zurechtzufinden. Er hat selbst zwei Kinder und betreut acht Familien, darunter einen alleinerziehenden Vater, der mit der Erziehung seiner beiden Jungs heillos überfordert ist.
In Deutschland ist jeder siebte Einwohner über 65 Jahren arm oder von Armut gefährdet, heißt es im Film. Allein das ist schon bedrückend, aber wenn Einsamkeit oder Krankheit hinzukommen, wird es schnell richtig schlimm. Den hilfsbedürftigen Menschen im Film ist anzusehen, wie sehr sie das Leben gebeutelt hat. Umso bewundernswerter, mit welchem Idealismus die Helfer bei der Sache sind.
Filmautorin Daniela Hoyer nimmt die Zuschauer mit in die Wohnungen der Menschen, die Besuch von ihren Sozialhelfern bekommen, und enthält sich jeglicher Bewertung. Sie berichtet sachlich, aber nicht kalt von gestrandeten Menschen, die furchtbar allein und von Krankheiten wie Demenz oder Alkoholsucht gebeutelt sind. Respekt für diese und viele andere Sozialarbeiter sind allemal angesagt. BERLIN (dpa) Astrid Frohloff gibt nach zehn Jahren die Moderation des ARD-Magazins „Kontraste“ab. Das teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Montag mit. Zugleich entwickle Frohloff, die an diesem Dienstag 56 Jahre alt wird, für den rbb ein „innovatives Reportage-Format für konstruktiven Journalismus“, wie es weiter hieß. Frohloff soll als Reporterin durch die Sendung führen. „Constructive Journalism“ist laut Frohloff das „richtige Angebot des rbb in Zeiten, in denen die Zuschauer neben kritischer Berichterstattung auch positive Angebote zur Orientierung und Einordnung von öffentlich-rechtlichen Sendern erwarten“.