Akkus leer: Handballer spielen Mammut-Programm
LANGENFELD Acht Spiele innerhalb von kaum 48 Stunden gönnten sich die Handballer der SG Langenfeld (SGL) als Abschluss der Vorbereitung auf die Saison in der 3. Liga. Teil eins gab es bei den Bergischen Meisterschaften in Remscheid, ehe sich das Team von Trainer Jurek Tomasik auf den Weg zum Turnier des Drittliga-Absteigers TV Korschenbroich machte. Einen Vormittag später ging es zurück nach Remscheid, um zunächst das Halbfinale zu bestreiten. Mit den Leistungen im Handball-Marathon konnte die SGL offensichtlich gut leben. „Wir sind sehr, sehr zufrieden“, urteil- te auch Co-Trainer Markus Becker.
Die Bergischen Meisterschaften brachten innerhalb von dreieinhalb Stunden vier Erfolge – 28:11 gegen die Bergischen Soldaten der Liebe (BSdL/Turnier-Gastgeber) aus der Bezirksliga, 32:8 gegen den TuS Rheindorf aus der Verbandsliga, 22:16 gegen die HG Remscheid aus der Oberliga und 22:17 gegen die Bergischen Panther II aus der Landesliga. Im Halbfinale gegen den Oberligisten Unitas Haan reichte der Tank noch für ein 17:13, ehe die Akkus beim 18:19 im Finale gegen den Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken leer waren.
Viel Aufwand trieb die SGL in Korschenbroich im Halbfinale beim 28:30 gegen das belgische Top-Team Achilles Bocholt. Fürs Spiel um Rang drei gegen Korschenbroich einigte sich die inzwischen personell geschwächte SGL mit den Gastgebern auf eine Reduzierung der Spielzeit auf zweimal 20 Minuten. Am Ende gabs trotzdem ein 18:20. Nicht mehr an Bord: Kreisläufer Nils Raschke, der gegen Bocholt ein Ellbogen abbekommen hatte. Bereits am ersten Tag in Remscheid stieg vorsichtshalber Rückraumspieler Maurice Meurer aus, nachdem ihm ein Gegenspieler in den Arm begriffen hatte. Raschke und Meurer werden jedoch für den Drittligastart am Freitag (20 Uhr) in Menden bei den Sauerland Wölfen zur Verfügung stehen.