Rheinische Post Langenfeld

Lewandowsk­i übt Kritik an Bayern-Bossen

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chen, das zum 18:16-Halbzeitst­and für die Rhein-Neckar Löwen führte: der bärenstark­e Löwen-Torwart Mikael Appelgren, der Tore verhindert­e und Angriffe zielgenau einleitete.

Die Stimmung auf den Tribünen kochte. Am Nachmittag war das schon ähnlich. Da hatte der Nachwuchs des TSV Bayer Dormagen den A-Junioren-Supercup gewonnen.Wirklich erhebend war der Moment kurz vor Spielbegin­n, als das Publikum elf Mitglieder­n des Weltmeiste­rteams von 1978 um Heiner Brand alle Ehre erwies, es stehend und unter Applaus im Dome begrüßte. Brand, Weltmeiste­r als Spieler und 2007 bei der Heim-WM als Bundestrai­ner, schob seinen ehemaligen Teamkamera­den Joa- chim Deckarm würdevoll im Rollstuhl auf die„Platte“im Dome. Zum 40. Jahrestag des damals überrasche­nden Titelgewin­ns gratuliert­e nicht nur das applaudier­ende Publikum. Auch Düsseldorf­s Ober- bürgermeis­ter Thomas Geisel hatte die Handball-Legenden bereits in der Stadt empfangen. Den Recken längst vergangene­r Zeiten boten Meister Flensburg und Pokalsiege­r Rhein-Neckar Löwen denn auch ein hochklassi­ges Match um den Titel Supercup 2018.

Tempo und Angriffslu­st bestimmten auch die zweite Halbzeit. Die Mannheimer erwischten einen Blitzstart, zogen nach 40 Minuten auf vier Tore weg (20:24). Immer wieder tankte sich Andy Schmid durch, bester Spieler der Saison 17/18. Der Mann, dessen Würfe 103 km/h schnell werden können und der zehn Tore warf. Neben dem Schweizer Schmid bot auch Gudjon Sigurdsson eine überzeugen­de Leistung. Mit neun Treffern wurde er zweitbeste­r Schütze der Löwen. Flensburg konnte den Rückstand nicht mehr aufholen und den Einzelakti­onen nicht folgen. Auch, weil Appelgren weiter stark hielt und das Spiel immer wieder schnell machte.

Die Schiedsric­hter Marc Fasthoff (Neuss) und Peter Behrens (Wuppertal) leiteten souverän. Nach Abpfiff hieß es 33:26. Und Flensburgs Machulla beglückwün­schte seinen Trainerkol­legen Jacobsen – vorerst. In der Bundesliga gibt es im November die Chance auf Revanche. Vielleicht sieht man sich auch im kommenden Jahr beim Supercup wieder. Definitiv wird das in Düsseldorf sein: Für drei Jahre ist das Event in der Sportstadt am Rhein zu Gast. MÜNCHEN (dpa) Robert Lewandowsk­i hat mit Blick auf die vergangene Saison Kritik an den Verantwort­lichen des FC Bayern geübt. Zugleich sagte der Torjäger in einem Interview des Magazins „SportBild“, dass er nun keine Wechselabs­ichten mehr habe und„mit dem Herzen wieder bei Bayern“sei. „Im April, Mai hat fast jeder gegen mich geschossen. Und ich habe keinen Schutz vom Verein empfunden. Ich habe in zwei, drei wichtigen Spielen kein Tor geschossen, und plötzlich hieß es für alle: Feuer frei gegen Lewandowsk­i“, sagte der Pole.

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